"Nur Luftschlösser"

Linke-Landratskandidat Wolfgang Ferner spricht sich entschieden gegen den Flugplatz Bitburg aus.

Bitburg. (mr) "Weitere Millionen für die Luftschlösser unserer Politiker? Statt aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, denken unsere regionalen Politfürsten wieder einmal nur an die Errichtung persönlicher Denkmäler auf Kosten der Steuerzahler." Landratskandidat Wolfgang Ferner hat seine Haltung zum Flugbetrieb auf der Ex-Air-Base Bitburg bekräftigt.

Seiner Meinung nach wären "die Kreistagsmitglieder aller Parteien der noch beteiligten Landkreise am Projekt Flugplatz Bitburg GmbH gut beraten, sich aus dieser Luftnummer zurückzuziehen", teilte er mit. Die Verluste, die durch die Beteiligung des Landes Rheinland-Pfalz an den Regionalflugplätzen Frankfurt-Hahn und Zweibrücken auf Kosten der Steuerzahler seit Jahren zu leisten sind, sollten eigentlich Lehre genug sein, findet Ferner und fragt: "Wo sollen erforderliche Frachtkapazitäten herkommen, wenn die umliegenden Flughäfen wie Köln, Maastricht, Luxemburg und Hahn noch nicht ausgelastet sind?"

Ferner hält es für wichtiger, für die technologische Entwicklung und Ansiedlung von Betrieben mit neuer, sanfter Technologie zu werben.

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