Am 15. Juli arbeiteten rheinland-pfälzische Schüler einen Tag lang für Ruanda (der TV berichtete). Sie wanderten, liefen oder fuhren Rad, machten sich im Bekanntenkreis nützlich oder nahmen an Gemeinschaftsveranstaltungen teil. Den Erlös überwiesen die Schulen an das Human Help Network. Mechthild Ballmann, Lehrerin am Regino-Gymnasium Prüm: "Wir sagen ,Danke' allen Schülern, Eltern, Arbeitgebern und Lehrern, die sich für den Aktionstag stark gemacht und dazu beigetragen haben, ein Zeichen der Solidarität mit den Kindern und Jugendlichen in Ruanda zu setzen." Damit können weit mehr Projekte unterstützt werden als zunächst anvisiert. Der Bau einer neuen Primarschule für mehr als 900 Kinder ist gesichert. Darüber hinaus werden mindestens drei Straßenkinder-Projekte ausgebaut. Ein "Taxi"-Fahrrad-Projekt soll Jugendlichen eine Existenzgrundlage schaffen. Bei der Abschlussveranstaltung mit allen Schulen in Mainz waren Laurien Nkylikiyinka, Botschafter von Ruanda, und Innenminister Walter Zuber begeistert. Dazu trug auch das Regino-Gymnasium bei: 500 Schüler erwirtschafteten 9700 Euro.