Neuer Tatort Lünebach: Unbekannte Täter versuchten in der Nacht zum Sonntag in ein Wohnhaus der Prümtalgemeinde einzusteigen - allerdings ohne Erfolg. Da sie sich offensichtlich gestört fühlten, flohen sie zu Fuß. Das Auto ließen sie stehen.Höchstwahrscheinlich machten sie sich daraufhin auf den Weg ins benachbarte Schloßheck. Dort brachen sie kurzerhand in eine Wohnung ein, nahmen sich den Autoschlüssel und fuhren mit dem Wagen aus der Garage davon. Zur Zeit dieser Tat waren die Bewohner im Haus.Einbrüche gab es in der Nacht zum Montag auch in Reuth und Knaufspesch. Dort machten sich die Diebe in Gaststätten zu schaffen und ließen Geld mitgehen. Ob ein Zusammenhang mit den Einbrüchen in Dahnen, Dasburg und Preischeid besteht, ist unklar.Unterdessen arbeitet die in Wittlich beheimatete Soko zur Ergreifung der Islek-Diebe weiter rund um die Uhr. Wie der Chef der Kriminalinspektion Wittlich, Paul Wehner, am Montag auf TV -Anfrage mitteilte, haben die Bürger im Grenzgebiet ein ruhiges Wochenende verleben können. Sowohl in Dahnen und Dasburg, als auch in Preischeid gab es keine neuen Einbrüche. Auf Luxemburger Seite wurden lediglich Rechnungen und Papiere gefunden, die aus einer gestohlenen Geldbörse stammen.Paul Wehner betonte indes die enge Zusammenarbeit mit den Dienststellen in Luxemburg. Diese Kooperation und "die schon immer guten Informationsaustausche" bestünden allerdings schon seit langer Zeit. "Wir tun mehr, als in unseren Kräften steht", sagte der Kriminalrat.Ob es sich bei den Räubern im Islek um in Luxemburg kurz vor der Abschiebung stehende Asylbewerber handelt, hält Paul Wehner indes für einen "unzulässigen Schluss". Hier handele es sich nur um eine Vermutung. Wehner: "Wir schauen in alle denkbaren Richtungen."