Spangdahlem vergibt den "Air Base-Oscar"

SPANGDAHLEM. "Und der Gewinner ist" heißt es nicht nur in Hollywood, sondern auch in Spangdahlem: Die Air Base kürt den "Company Grade Officer of the Year". Das Rennen machte dieses Jahr der 34-jährige Captain Eduardo A. Quero.

Die amerikanische Air Base kürte den "Company Grade Officer of the Year". Und der "große Eagle (Adler)" ging an Captain Eduardo A. Quero. Der 34-jährige Quero ist seit 2001 in Spangdahlem stationiert. Vor zehn Jahren trat Quero in den Dienst der Airforce und hat seit dieser Zeit vier Übersee-Stationen hinter sich: Japan, Spanien, Türkei und jetzt Spangdahlem. "Es ist einfach nur wunderbar hier in der Eifel", sagt der dreifache Familienvater, der mit seiner Frau, seinen zwei Söhnen und der Tochter in Bitburg wohnt. "Ich liebe die Eifel einfach." Und dass er nun noch zum "CGO of the Year 2003" gewählt wurde, setzt seiner Dienstzeit in Deutschland die Krone auf. Beim "Company Grade Officer of the Year" ist Leistung alles, was zählt. "Das ist ein Preis, der unter den jungen Offizieren ausgeschrieben wird. Die älteren Offiziere, die "Senior-Officers", stellen die Jury", erzählt Quero. Und diese Bewertung läuft über ein hartes Punktesystem. Zuerst muss der Kandidat einmal von seiner Einheit aufgestellt werden, ehe er seinen "Tätigkeits- und Bewerbungsbericht" schreiben kann.Der Gutgelaunte geht nach Washington

Der Bericht ist in drei Kategorien aufgeteilt. Zum einen geht es um den Beruf und die erbrachte Leistung. Zum anderen werden aber auch noch die persönlichen und die gesellschaftlichen Aspekte des Kandidaten erfragt. Dieser Bogen geht dann in die Bewertung ein und wird knallhart von der Jury mit einem Punktesystem erfasst. Dieses Jahr überzeugte der Bericht von Captain Quero die Jury am meisten. Und auch bei seinen Mitarbeitern steht der Captain hoch im Kurs: "Er ist immer gut gelaunt und es ist ein hervorragendes Arbeiten mit ihm", berichtet die Vorzimmer-Sekretärin des Captain, Delia Russell, "er kann die Leute motivieren. Ich werde ihn sehr vermissen, wenn er geht!" Im Juli 2004 läuft die Dienstzeit von Captain Quero in Spangdahlem ab, dann geht es nach Washington D.C. ins Pentagon. Auch hier wird er wieder einem "Chef-Posten" besetzen. "Und ich freue mich schon, wenn ich in drei oder vier Jahren wieder in die Eifel kommen könnte", sagt Quero.

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