St. Helena in neuem Gewand

LASEL. Die Pfarrkirche St. Helena im Nimstalort Lasel zählt zu den schönsten Gotteshäusern in der Region. Im Innern birgt sie wertvolle Kleinode. Nun erstrahlt sie auch äußerlich in neuen Glanz.

Eingeweiht wurde die Laseler Kirche am 29. September 1896. Somit hatte der Pfarrort mit den Filialen Wawern, Nimshuscheid, Plütscheid und Feuerscheid eine neue "Mutterkirche". Zuvor gab es an gleicher Stelle eine der heiligen Helena geweihte Kapelle. Besonders faszinieren in dem schmucken Gotteshaus die Wand- und Deckenmalereien. Vor 20 Jahren erhielt die Kirche eine neue Orgel.115 000 Euro Gesamtkosten

Die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Außenbereich wurden nun abgeschlossen. Dachdecker- und Klempnerarbeiten, Putzsanierung, Werksteinarbeiten und ein kompletter Neuanstrich verursachten Kosten von 115 000 Euro. Neben dem Bistumszuschuss von 58 000 Euro brachte die Pfarrgemeinde Eigenmittel von etwa 33 000 Euro auf. Dabei handelt es sich um Spenden, Sammlungen, Fest-Erlöse sowie beträchtliche Eigenleistungen.Bürger engagierten sich ehrenamtlich bei dem Projekt. Verwaltungsratsmitglied Peter Thielen organisierte die Arbeiten vor Ort. Mehr als 20 Helfer beteiligten sich an der Sanierungsmaßnahme.Peter Thielen selbst leistete viele hundert Stunden ehrenamtlicher Arbeit und wurde wegen seiner Verdienste von der Ortsgemeinde für die "Aktion Bürgersinn" der Verbandsgemeinde Prüm vorgeschlagen (siehe Hintergrund) .Wie in Auw, wurden auch in Lasel Bürgersinn und lebendige Dorfgemeinschaft praktiziert. Die Kirche St. Helena, das schmucke Wahrzeichen der Nimstalgemeinde, zeigt sich wieder in neuem Gewand und erstrahlt weithin durch das Nimstal. Besonders beeindruckend ist der Blick von Feuerscheid oder von Wawern.

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