Umkleidegebäude wird saniert

Es ist beschlossene Sache: Das mehr als 30 Jahre alte Umkleidegebäude an der Sportanlage Kyllburg soll ab 2010 saniert werden. Sowohl der Kyllburger Verbandsgemeinderat als auch der Stadtrat haben inzwischen grünes Licht für die rund 200 000 Euro teure Maßnahme gegeben.

 Jetzt ist es sicher: Das alte Umkleidegebäude an der Sportanlage Kyllburg soll ab 2010 saniert werden. TV-Foto: Archiv/Marcus Hormes

Jetzt ist es sicher: Das alte Umkleidegebäude an der Sportanlage Kyllburg soll ab 2010 saniert werden. TV-Foto: Archiv/Marcus Hormes

Kyllburg. (neb) Die Sanitäranlagen lassen zu wünschen übrig, Fliesen sind zersprungen, die Fenster undicht, und auch an der Fassade muss dringend etwas getan werden. Keine Frage, das Umkleidegebäude an der Sportanlage Kyllburg, das 1972 erbaut wurde, ist schon seit Langem sanierungsbedürftig. Nachdem sich vor kurzem auch Innenminister Karl Peter Bruch vor Ort von der Dringlichkeit der Maßnahme überzeugt hat, ist inzwischen klar, dass das Projekt - anders als ursprünglich verkündet - doch teilweise aus Mitteln des Konjunkturpakets II gefördert werden kann.

Insgesamt müssen Stadt und Verbandsgemeinde rund 200 000 Euro in die Sanierung des Umkleidegebäudes investieren, die 2010 beginnen soll: Ein neues Dach soll her, die Kellergeschoss-Wände sollen abgedicht, die Sanitärräume ebenso wie zahlreiche Fliesen komplett erneuert werden, zudem soll im Keller ein Behinderten-WC eingebaut werden. Darüber hinaus soll das Gebäude energetisch saniert werden - diese Arbeiten werden aus dem Konjunkturpaket II gefördert.

Da nicht nur Kyllburger Vereine die Sportanlage nutzen, sondern auch zahlreiche Klubs der Umgebung, beteiligt sich die Verbandsgemeinde (VG) an den Kosten - allerdings in einem geringeren Umfang, als es in einer Vereinbarung mit der Stadt Kyllburg im Jahr 2002 festgelegt worden war, in der es um den Umbau und die Sanierung der Sportanlage selbst ging. Damals hatten Stadt und VG sich darauf verständigt, dass die Stadt 57 und die VG 43 Prozent der Kosten übernehmen. Allerdings wurde der Sportplatz da auch noch von den Hauptschülern der Grund- und Hauptschule Kyllburg benutzt, die nicht nur aus Kyllburg kamen. Da die Hauptschule in Kyllburg aber geschlossen wird, wird die GHS die Sportanlage künftig nicht mehr nutzen - ein Grund dafür, dass sowohl im VG-Rat als auch im Stadtrat eine neue Verteilung der Kosten beschlossen wurde. Die Stadt wird sich bei der Sanierung des Umkleidegebäudes mit 60 Prozent an den Kosten beteiligen, die VG trägt die übrigen 40 Prozent. Die Stadt Kyllburg hofft dabei auf Unterstützung durch den Kyllburger Sportverein. "Wir werden an den SV Kyllburg herantreten und ihn bitten, einen Teil der Arbeiten in Eigenleistung zu übernehmen", sagte Stadtbürgermeister Werner Krämer.

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