Voller Betrieb auf der Landebahn

Das hat es auf dem Bitburger Flugplatz noch nicht gegeben: An einem Tag landeten dort 315 Flieger - allesamt Besucher des internationalen "Fly-In", mit dem die Macher der Fachzeitschrift "Aerokurier" ihr 50. Jubiläum feierten.

 Blick aus der Luft: Zum internationalen „Fly-In“ auf dem Flugplatz Bitburg kamen Hunderte Flieger. TV-Foto: Rudolf Höser

Blick aus der Luft: Zum internationalen „Fly-In“ auf dem Flugplatz Bitburg kamen Hunderte Flieger. TV-Foto: Rudolf Höser

Bitburg. Der "Aerokurier" begleitet die zivile Luftfahrt seit nunmehr einem halben Jahrhundert. "Er berichtet aktuell, fundiert und umfangreich über Ereignisse und Fortschritte und lässt Menschen, die in der Luftfahrt etwas zu sagen haben, zu Wort kommen", sagt Volker K. Thomalla, Chefredakteur der Fachzeitung. Der "Aerokurier" berichte als Magazin für Piloten über alle Bereiche der allgemeinen Luftfahrt, vom Segelflug über Ultraleichtfliegen, Motorflug und Helikopter bis hin zur Business Aviation. Gemeinsam mit seiner Mannschaft hatte Thomalla ein Tagesprogramm vorbereitet, dass für die Piloten so attraktiv war, dass viele von ihnen auf dem Luftweg nach Bitburg kamen. "Wir haben 315 Landungen registriert", sagte Thomalla mit Stolz. Als Anreiz galt: Wer Bitburg am Festtag zwischen 10 und 18 Uhr anflog, musste keine Landegebühr zahlen - die übernahm der "Aerokurier".Nach der Landung führte der Weg die Besatzungen zum Infostand auf dem Vorfeld. Dort gab es als Geschenk eine Piloten-Überraschungstüte. Auch CoPiloten und Mitflieger hatten beim Jubiläums-Gewinnspiel die Chance, hochwertiges Fliegerzubehör zu gewinnen.In zwei Foren konnten sich die Flieger informieren. Luftfahrtfotografie, Wasserfliegen, Dieselmotoren -, die Zukunft der allgemeinen Luftfahrt, Flugtauglichkeit und Wettervorhersage lauteten dort die Themen. Zur Geschichte des Flugplatzes Bitburg referierte Geschäftsführer Helmut Berscheid."Enorme Größe" des Flugplatzes

"Wir wollen auch, dass sich die Piloten kennenlernen und die Möglichkeit nutzen können, miteinander fachlich zu diskutieren", sagte "Aerokurier"-Redakteurin Renate Strecker. Die Fachfrau fliegt selbst Hubschrauber und war für die Programminhalte in Bitburg zuständig. Warum der Veranstaltungsort Bitburg für das 50. Jubiläum des "Aerokuriers"? "Wir wollten unseren Lesern den Flugplatz Bitburg etwas näher bringen. Ich selbst habe mehrfach im Blatt über die Konversion hier in Bitburg geschrieben. Wir finden, dass es sich lohnt, hierher zu kommen. Nicht nur heute, sondern öfter. Der Flugplatz Bitburg bietet mit seiner enormen Größe Möglichkeiten, die anderswo schmerzlich vermisst werden", sagte Thomalla. Er bezeichnete die konstruktive Zusammenarbeit mit den Organisatoren vor Ort als freundlich und hilfsbereit. Ein Dank erreichte auch die vielen Helfer vom Flugsportverband Luxemburg und vom Segelflugverein Südeifel e.V. Utscheid.Als äußeres Zeichen des runden Geburtstages wurde eine Riesentorte angeschnitten. Die zeigte Landebahn und Tower des Bitburger Flugplatzes. Nach einem herrlichen Sommertag mit bestem Flugwetter machten sich die Teilnehmer gegen Abend wieder in alle Himmelsrichtungen davon. Fazit bei allen: ein toller Tag für die Fliegerei, ein gelungenes Fest auf dem Flugplatz Bitburg.

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