Vom Eisenbahnvirus infiziert

Eisenbahnromantik ist nicht bei Manfred Dziallas. Sein Roman "Der Eisenbahner" erzählt vom Weg zur Eisenbahn und deren Rückzug in der Eifel. Dziallas liest am Freitag, 31. Oktober, 19.30 Uhr, in der Schlosskapelle Malberg aus seinem Werk.

Malberg. (red) Deutlich ist die Leidenschaft des Autors für das Eisenbahngeschehen zur Dampflokzeit und seine tiefe Verbundenheit zu seiner Heimat, ihrer Bewohner und der Schönheit der Landschaft zu spüren. Manfred Dziallas' Roman "Der Eifelbahner", den er am Freitag, 31. Oktober, um 19.30 Uhr in der Schlosskapelle Malberg vorstellt, führt den Leser in die längst vergangene Epoche der Dampfzüge bis ins 20. Jahrhundert.

Nach eigenem Bekunden glaubt sich der 1962 in Kyllburg geborene und bis 1990 in Malberg lebende Dziallas am Ruß der unterhalb des Stiftsbergs verkehrenden Dampfloks mit dem "Eisenbahnvirus infiziert" zu haben.

"Der Eifelbahner" erzählt die Geschichte der Familie Weiden aus Malberg. Die Menschen bestreiten ihren Lebensunterhalt durch Hopfenanbau und dem Abbau des hochwertigen roten Sandsteins in den Steinkaulen. Da schlägt die Nachricht von Plänen zum Bau einer Eisenbahnlinie von Düren nach Trier mitten durch das Kylltal wie eine Bombe ein.

Die Geschichte schlägt den Bogen über die Weltkriege bis in die 70er Jahre, als die letzten Dampflokomotiven von den Gleisen verschwanden, sowie dem Rückzug der Eisenbahn aus der Fläche.

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