Was Familienangehörige leisten

Die Neuen sind die Alten: Bei den Vorstandswahlen im Rahmen einer Mitgliederversammlung des Betreuungsvereins Westeifel wurden sämtliche Verantwortliche in ihren Ämtern bestätigt.

Bitburg. (red) Das bewährte Team mit dem Vorstandsvorsitzenden Klaus Schildgen, seiner Stellvertreterin Monika Neumann, der Schatzmeisterin Franziska Meyer-Heck, dem Schriftführer Alois Reif sowie den Beisitzern Rita Thiel-Disch, Margot Jardin, Werner Metzdorf, Marion Junk-Weber, und Gerda Stangen wurde einstimmig wiedergewählt. Für die Kassenprüfung stellte sich erneut Heinz Hill zur Verfügung und wurde im Amt bestätigt: Hierbei wird er zukünftig von Günther Schneider tatkräftig unterstützt.

Neben den Vorstandswahlen standen aktuelle Themen aus der Gesetzgebung zum Betreuungsrecht sowie die Vereinsentwicklung der letzten drei Jahre auf der Tagesordnung.

Die nunmehr 17-jährige erfolgreiche Tätigkeit des Betreuungsvereins Westeifel nahm Klaus Schildgen zum Anlass, sich für die engagierte und kontinuierliche Arbeit des Vorstandes und der mittlerweile 138 Mitglieder zu bedanken. Diese höchste Mitgliederzahl seit Bestehen des Vereins verdeutliche die bisher geleistete erfolgreiche Arbeit.

Ohne die Ehrenamtlichen funktioniert gar nichts



Zu den Hauptaufgaben des Vereins gehört die Beratung und Unterstützung ehrenamtlicher Betreuer behinderter Menschen bei ihrer oftmals schwierigen Aufgabe. Dabei werden die ehrenamtlichen Betreuer und Bevollmächtigten von den vier hauptamtlichen Mitarbeitern begleitet, die mit 119 hauptamtlich geführten Betreuungen über genügend Fachkompetenz und Erfahrung verfügen.

Ohne das Engagement der ehrenamtlichen Betreuer, die zu einem großen Teil Familienangehörige sind, würde das Betreuungssystem in diesem Umfang nicht funktionieren. Aus diesem Grund sucht der Betreuungsverein ständig neue Mitglieder, die Interesse an dieser verantwortungsvollen Tätigkeit haben.

Zum Abschluss der Mitgliederversammlung berichtete der Geschäftsstellenleiter des Betreuungsvereins, Günter Loch-Glücks, über Änderungen im Betreuungsrecht sowie der Sozialgesetzgebung. Insbesondere die Erweiterung der Beratungstätigkeit des Vereins im Bereich der Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen machen sich in der Arbeit bemerkbar.

Die hohe Zahl der Menschen die im Rahmen einer solchen Vollmacht Vorsorge treffen wollen, trägt dieser Erweiterung des Beratungsangebots Rechnung.

Wer sich über Arbeit des Betreuungsvereins informieren oder aktiv mitwirken möchte, kann sich bei den Mitarbeitern unter Telefon 06591/16550 melden.

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