Etwa 180 Schüler aus Neuerburg, Longwy und Athus kamen in die Eifel zur Feier des Europatags. Organisiert wurde ein Fest, zusätzlich gab es mehrere Präsentationen. Zum fünften Mal wurde der Tag auf diese Art und Weise begangen. Gunter Klar, Schulleiter des Eifel-Gymnasiums, hob in einer Ansprache die Bedeutung des Europagedankens hervor, gerade im Zusammenhang mit der am 1. Mai vollzogenen Osterweiterung. Ein besonderer Dank galt dem Initiator der Comenius-Treffen, Jean-Paul Guianelli, Schulleiter aus Longwy. Zum Motto "Feste und Traditionen" gab es kurze Theater- und Musikaufführungen, die Bühnenbilder und Kostüme wurden in Kunstworkshops entworfen. Als Thema wurde Weihnachten gewählt - zwei Theaterstücke zu traditionellem und modernem Weihnachten wurden von gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern umrahmt.Schüler präsentieren Nationalfeiertage

Zusätzlich präsentierten drei Theatergruppen aus Neuerburg, Longwy und Athus den Nationalfeiertag jeweils eines anderen Landes. Die Schüler aus Neuerburg zeigten eine Szenencollage zum belgischen Nationalfeiertag (21. Juli - Amtseid Leopolds I.). Die französischen Schüler stellten in einer bewegenden, mit Musik unterlegten Szene, pantomimisch die deutsche Teilung und Wiedervereinigung dar, während die Belgier mit der Verlesung der Menschenrechte und dem Wahlspruch "Liberté, Égalité, Fraternité" an die französische Revolution erinnerten. Am Ende stimmten alle zusammen in die Europahymne ein. Das Fest machte deutlich, dass eine Zusammenarbeit von Schülern auch über Sprachgrenzen hinweg möglich ist.