Bitburg. (red) Die 1972 von Dr. h.c. Otto Theisen ins Leben gerufenen Bitburger Gespräche fördern die öffentliche Diskussion und den Austausch von Wissenschaft und Praxis auf Gebieten aktueller Rechtspolitik. Das von namhaften Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Justiz besuchte Forum rückt alljährlich aktuelle und sich abzeichnende rechtpolitische Herausforderungen auf nationaler wie europäischer Ebene in den Blickpunkt.Roman Herzog und Kurt Biedenkopf als Gäste

Die Gespräche leisten einen Beitrag zur wissenschaftlichen Fundierung politischer und administrativer Entscheidungen. An den Gesprächen nehmen stets hochrangige Persönlichkeiten teil. So waren in den vergangenen Jahren zum Beispiel Alt-Bundespräsident Roman Herzog oder der ehemalige sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf dabei. Damit sind die Gespräche auch ein wichtiger Werbeträger für die Region, der über die üblichen touristischen Werbestrategien hinauswirkt.Im Jahr 2008 finden die Bitburger Gespräche zum 50. Mal statt. Die Jubiläumsveranstaltung zum Auftakt wird im Festsaal des Hauses Beda in Bitburg durchgeführt. Um die Bitburger Gespräche weiterhin auf dem traditionell hohen Niveau halten zu können, benötigt der Veranstalter die ideelle und finanzielle Unterstützung der örtlichen Kommunen. Deshalb beschlossen die Mitglieder des Bitburger Stadtrates, dass die Stadt Bitburg, ebenso wie kürzlich der Eifelkreis Bitburg-Prüm, dem Förderverein Rechtspolitik-Bitburger Gespräche beitritt, und die Stadt die vorgesehene Jubiläumsveranstaltung mit einem Einmalbetrag von 1000 Euro unterstützt.