Die Sankt-Maximin-Kirche in Kruchten ist ein Blickfang. Weithin sichtbar erhebt sie sich inmitten des Dorfes. Neuerdings erscheint es, als ob ihr Glanz heller erstrahlt. Der Grund: Nach 16 Monaten sind die Renovierungsarbeiten an der Kirche abgeschlossen. Außen wird die Renovierung durch das neue Kirchendach sichtbar. Ein neuer Dachstuhl gehört ebenfalls zu den Neuerungen. Harmonisch schmiegen sich im Innern der Kirche die Farben lindgrün an ein warmes beigebraun. Die Farben schlängeln sich über Arkaden, umrahmen die Kirchenfenster und sammeln sich im Altarraum. "Die Farben passen zum Stil der Kirche", sagt Maria Riewer", Vorsitzende des Pfarrgemeinderats in Kruchten. Mit zur Renovierung des Innenraums gehört der Neuanstrich der Holzdecke. Auch der Holzfußboden ist neu. Der Blick des Betrachters geht wieder nach oben. Über dem Altarraum erhebt sich das Gewölbe. Auch die dortigen Balken und die Innenfassade sind lindgrün. Der Betrachter fühlt sich wie unter einem Zelt. Das ist so beabsichtigt. "Ich finde den Ausspruch der Innenarchitektin passend, es soll wirken wie ein Zelt Gottes", sagt Maria Riewer. Auch die Farbmuster sind neu.Überraschende Töne an Palmsonntag

Während der Renovierung der Kirche wurden die Gottesdienste im nahe gelegenen Jugendheim gefeiert. Der Raum bietet für 70 Menschen Platz. "Den älteren Menschen tat der gut beheizte Raum des Jugendheims im Winter ganz gut", sagt die Pfarrgemeinderatsvorsitzende. Für die Zukunft stehen noch kleinere Arbeiten an. Noch in Angriff genommen werden die Kirchentüren und das Geländer auf der Empore. Der erste Gottesdienst nach 16 Monaten wird viele Menschen im Dorf aufhorchen lassen. Denn an Palmsonntag sollen nach all den Maler- und Schreinerarbeiten in der Kirche wieder zum ersten Mal die Glocken zu hören sein. Am Sonntag, 20. Mai, 14 Uhr, findet in der Sankt-Maximin-Kirche in Kruchten eine Dankfeier statt. Anschließend steht ein fröhliches Beisammensein im Gemeinschaftshaus auf dem Programm.