Spangdahlem. (dj) Ein grauer, trostloser Morgen im November. Offizielle Termine werden an solchen Tagen gern ins Warme verlegt. Schwierig jedoch, wenn der Anlass ein Kreisverkehr ist. So trafen sich gestern vor dem Haupttor der Air-Base Spangdahlem zahlreiche Kommunalpolitiker, Vertreter des amerikanischen Militärs und des Landesbetriebs Mobilität in Gerolstein. Der Kreisel an sich ist nicht wirklich neu, die Gestaltung hingegen schon. Vier Fahnen wehen nun vor dem Eingangsbereich des Militär-Stützpunkts: die amerikanische, die rheinland-pfälzische, die deutsche und die Nato-Flagge. Wer genauer hinschaut, entdeckt in der Mitte des Kreisels vier Wappen: das der Air-Base Spangdahlem, das des Vereins Host Nation Councils, das der Ortsgemeinde Spangdahlem und das des Eifelkreises Bitburg-Prüm. Und wer noch genauer hinschaut, erkennt noch mehr Symbolik auf dem Kreisverkehr. In der Mitte befindet sich der Nato-Stern, der sich aus vier sich überschneidendenden Kreis-Hälften zusammensetzt. "Damit bietet der neu gestaltete Kreisel vor dem Haupteingang zum Flugplatz Spangdahlem nun ein symbolträchtiges Ensemble und veranschaulicht ein Band der Freundschaft zwischen Amerikanern und Deutschen", sagte Roger Graef, Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, beim gemütlicheren Teil der Veranstaltung im Casino der Air-Base. Geschwaderkommandant Oberst Darryl Roberson betonte, dass sich gerade bei der Gestaltung dieses "Rings der Freundschaft" die enge Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Amerikanern gezeigt habe.