Wunder dauern etwas länger

Auf Sparflamme fahren und hoffen, dass wieder einmal ein neues Konzept den Gaytal-Park aus seiner Misere befreit. So lässt sich die Politik des Zweckverbands für die kommenden Monate zusammenfassen. Mehr nicht.

Wer geglaubt hatte, Wunderwaffe Dieter Popp würde ein griffiges Konzept präsentieren können, das alles beim Alten lässt und trotzdem alles umkrempelt, wurde enttäuscht. Wunder dauern halt etwas länger. Zu sehr machen Finanzrahmen und Trägerstruktur jede Anstrengung zunichte, aus dem Gaytal-Park eine interessante Einrichtung zu machen. Konsequenz: Das Varkki- und das Futour-Konzept bauen darauf auf, dass der Zweckverband in seiner derzeitigen Verfassung ein Hindernis für den Erfolg ist. Das liegt beileibe nicht an den größtenteils engagiert mitarbeitenden Mitgliedern. Nein, die allein durch ihre innere Verfassung träge Konstruktion eines Zweckverbands ist ungeeignet, schnell auf Probleme reagieren zu können. Die in den Zweckverband entsendenden Gremien werden nicht umhin kommen, über eine neue Trägerstruktur nachzudenken. Und die Gremien werden damit leben müssen, dass der Einfluss der Politik auf die Geschicke des Parks abnehmen wird. Das wäre ein Segen fürs Haus.

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