Zeichen gegen Doping

Während sich der Radsport mit Doping ins Aus manövriert, steuert ein Eifeler Unternehmen mit einer gezielten Initiative dagegen. Das Logo "ungedopt" auf T-Shirts, Kappen und anderen Accessoires signalisiert den Protest gegen unfaire Sportler.

 Protest auf T-Shirts gegen unfaire Sportler. Foto: Stuco

Protest auf T-Shirts gegen unfaire Sportler. Foto: Stuco

Speicher. (ako) Sie tragen auf schwarzem Untergrund in Weiß-Orange den Schriftzug "ungedopt" - die Textilien, Buttons oder Aufkleber, mit denen die Stuco GmbH & Co. KG ein Zeichen gegen die modernen Auswüchse im Sport setzt. "Die Ursprünge unserer Firma liegen in Produkten für den Breitensport. Wir sind mit ihm verbunden und fördern ihn seit jeher", schildert Geschäftsführer Christian Poth die Beweggründe. "Angesichts der skandalösen Entwicklungen wollen wir Vereine, Organisationen und Einzelsportler ansprechen, damit sie sich offensiv zu einem sauberen Sport bekennen können." Die Erlöse aus dem Verkauf der Produkte, die in einem eigenen Internetshop angeboten werden, gehen zu hundert Prozent als Spenden an Verbände, die sich für einen gesunden und fairen Jugendsport einsetzen."Wir wollen mit der dauerhaft angelegten Initiative, die mehr ist als eine schnelle Reaktion auf die aktuellen Schlagzeilen, den Anreiz bieten, sich mehr auf ehrliche Sportler zu konzentrieren und sich mit den Gefahren des Dopings auseinanderzusetzen." Derzeit werde dem Sportnachwuchs ein völlig falsches Bild von Wettkämpfen, Ehrgeiz und Erfolg vermittelt. Im Internetportal der Aktion gebe es zudem Informationen zu gesunder Ernährung als Alternative zum schädlichen Doping, eine interaktive Community, einen Ticketservice für Sportveranstaltungen und eine Suchmaschine zu Sportthemen. Verstärkt will Stuco nun Sportsponsoren, Verbände und prominente Sportler um Unterstützung für die Aktion "ungedopt" bitten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort