Zement in die Stolperfallen

BITBURG. (har) Mit einem Spezialzement werden fehlende Fugen im Pflaster der Bitburger Hauptstraße ausgebessert. Dadurch soll unter anderem die Sicherheit für die Fußgängerzone erhöht werden.

Das an vielen Stellen geflickte und ausgebesserte Pflaster in der Fußgängerzone ist alles andere als eine Zier. Nicht nur die Bitumen-Flickstellen sind alles andere als hübsch. In den Fugen zwischen den in der Bitburger Innenstadt verlegten roten Pflastersteinen haben sich Moose, Gras und andere Pflanzen breit gemacht. Vom ursprünglichem Fugenmaterial ist oft nichts mehr zu sehen. Niederschlag und Zeit haben das Pflaster zur Stolperfalle werden lassen. Derzeit sind Mitarbeiter des städtischen Bauhofs dabei, mit einem Spezialzement die Steine neu zu verfugen. Zuvor muss jeweils die Fuge freigekratzt werden. Das mühselige und zeitaufwändige Einbringen des Materials hat mehrere Vorteile. So wird die Gefahr für Fußgänger - besonders für Trägerinnen von Schuhen mit hohen Absätzen, verringert, in den Ritzen hängen zu bleiben und zu stolpern. Außerdem erhöht der Spezialzement die Lebensdauer des in die Jahre gekommenen Belags. Das Pflaster der Hauptstraße muss nämlich noch einige Jahre lang halten. Die für eine Sanierung notwendigen Ausgaben in Höhe von mehr als einer Millionen Euro sind angesichts der städtischen Einnahmeausfälle so schnell nicht zu erwarten.

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