Bausteine des Daseins

"Joljel" heißt die Sonderschau der Europäischen Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen, die in der Volksbank Prüm gezeigt wird. Während die EVBK zum 50. Mal in Prüm Kunst ausstellt, blickt die Sonderausstellung schon auf zehn Jahre zurück.

 Joljel heißt die neue Ausstellung in Prüm der EVBK. Deren Präsident Dieter Alexander Boeminghaus stellt ein Austellungsexemplar vor. TV-Foto: Stefanie Glandien

Joljel heißt die neue Ausstellung in Prüm der EVBK. Deren Präsident Dieter Alexander Boeminghaus stellt ein Austellungsexemplar vor. TV-Foto: Stefanie Glandien

Prüm. Mit "Tuwaku" fing es an: 1997 zum 40-jährigen Bestehen der Europäischen Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen (EVBK), gab es die erste kleine Sonderschau im Rahmen der großen Jahresausstellung. Am kommenden Samstag, zehn Jahre später, soll es dieses bei den Besuchern beliebte Extra zum letzten Mal geben, sagt EVBK-Präsident Dieter Alexander Boeminghaus. Die Ideen für die kleinen Kunstwerke stammen aus dem fiktiven Land Vapakulenien. Jeder Künstler, der auch zwei Werke für die Ausstellung der EVBK liefert, ist aufgefordert, sich auch an der Sonderschau zu beteiligen. In diesem Jahr heißt der Name der Ausstellung: Joljel, was so viel bedeutet wie "Anzeichen von Freude". "Eigentlich bedeutet Jol das kleinste Maß für etwas Hohes und Jel ist das kleinste Maß für etwas Breites. Wenn man Daumen und Zeigefinger beider Hände so zusammenführt, dass sich nur die Fingerspitzen berühren, dann entsteht ein kleines Feld. Hält man dieses Fenster vor Augen, dann erkennt man einen kleinen, eng begrenzten Ausschnitt der Welt, einen Baustein des Daseins sozusagen", erklärt Boeminghaus. Die Ausstellung der kleinen Kunstwerke wird im Foyer der Volksbank am Hahnplatz in Prüm gezeigt. Das besondere ist, dass die Bilder käuflich sind, und sofort mitgenommen werden können. Das bedeutet aber auch, dass man möglichst zu Beginn der Ausstellung kommen sollte, denn die besten Bilder könnten sonst schon weg sein.

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