Erst Bitburg, dann Buchet

BITBURG/GRÖBEN. (utz) Barbara Neuhäuser ist eine von acht Künstlern, die am Bitburger Bildhauersymposium teilnehmen.

Barbara Neuhäuser ist zwar in Gröben bei Jena zu Hause. Dennoch wird sie in diesem Jahr gleich zwei Mal hintereinander in der Eifel arbeiten: vom 12. Juli bis 27. August beim Skulpturenweg Buchet und vom 10. Juni bis 13. Juli beim Bildhauer-Symposium in Bitburg. Dort wird die Künstlerin zusammen mit sieben Kollegen Skulpturen für den Nimstalradweg schaffen. Neuhäuser, die 1952 geboren wurde, begann vor 27 Jahren mit der künstlerischen Arbeit, ist aber erst seit etwa zehn Jahren freiberuflich als Künstlerin tätig. Seit 1988 zeigte sie ihre Kunst in vielen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen und nahm an nationalen und internationalen Symposien teil. Die Malerin und Bildhauerin schafft ihre Werke aus Stein, Holz, Lehmboden, Stroh, Acrylfarbe, Goldpigmenten, Tuschespuren, Baumwolle und anderen Stoffen. Bei ihrer bildhauerischen Tätigkeit arbeitet sie nur wenige vereinfachte Formen heraus, um die Kraft des Steines nicht zu zerstören. "Kaum sichtbare eingeritzte Symbole verschmelzen mit naturbelassenen Spuren, die uns vertraut und geheimnisvoll zugleich erscheinen. Auch in den Holzarbeiten scheint die Zeit geronnen zu sein. Die schmalen, hoch aufgerichteten Figuren sind geschlechtsindifferent, und das Individuelle ist zurückgenommen", schreibt eine Kunstexpertin 1998 über Neuhäusers Werke. Beim Bildhauer-Symposium vom 10. Juni bis 13. Juli schaffen acht Künstler Skulpturen, die entlang des Nimstalradwegs aufgestellt werden. Die Künstler arbeiten neben der Eissporthalle. Zuschauer sind ausdrücklich erwünscht - sie können den Künstlern über die Schulter schauen. Das Thema lautet "Stationen". Die Eröffnungsfeier ist am Dienstag, 24. Juni, 17 Uhr.

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