Gut gemischt, besser sortiert

SCHÜLLER. (fpl) Mehr Jahrmarkt, weniger Kirmes: Etwas aufgeräumter als bei der Premiere hat sich die Kunstausstellung in Schüller präsentiert.

Kulturgipfel auf dem Schüllerer Berg: Zum zweiten Mal hat das Dorf den kreativ tätigen Profis und Amateuren Tür, Tor und das Gemeindehaus geöffnet. Der "Jahrmarkt der Künste", angeregt von Ortsbürgermeister Stefan Bungartz, präsentierte sich diesmal etwas aufgeräumter als noch vor zwei Jahren und bot zugleich noch mehr Anlaufstellen. Deutlich ausgedünnt: Die Präsentation im Gemeindehaus, was den ausgestellten Arbeiten zum Vorteil gereichte. Unter den beteiligten Neulingen zeigten sich hier drei echte Entdeckungen: Darunter die Fotografen Thomas Loy aus Gerolstein und Edmund Meier aus Blankenheim. Ihre "Gesichter der Eifel" fanden großen Zuspruch - und Käufer. Deutlich schwerer und ebenfalls den Besuch wert: Die Schmiedearbeiten von Stefan Haepp aus Stadtkyll, der seine Skulpturen ebenfalls erstmals öffentlich präsentierte. Neben den "Neuen" überzeugten von Günther May bis Max Ströder auch die Teilnehmer, die bereits bei der Premiere vor zwei Jahren dabei waren. Und bei Christoph Breidenich war die Kunst diesmal vor allem zu hören: "Sound Painting", Klangmalerei, bei der die Bewegungen des Pinsels auf und vor der Leinwand in akustische Signale übersetzt wurden. Anregend wirkte das Ganze nicht zuletzt auf die jüngsten Besucher: Im Pfarrhof von Renate und Helge Gunder durften sie selber ran und malten ein Bild nach dem anderen, während die Großen sich einen Kaffee gönnten.

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