Roth an der Our. Die Vorbereitungen laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren. Viele fleißige Hände, weit mehr, als die eigentlichen Mitglieder des Veranstalters, der Freiwilligen Feuerwehr des kleinen Ortes, aufbieten können, helfen kräftig mit. Schließlich erheben die Rother den Anspruch, den Erhalt der Eifeler Kultur zu fördern. "Bei uns finden Sie keine Neuware", sagt Organisator Rolf Becker und legt großen Wert auf den Begriff "Flohmarkt". Landwirtschaftliche Geräte, Leiter und Handwagen, Holzpflüge, Drehmaschinen, Kuh- und Pferdegeschirr, Haushaltsgeräte wie Koch- und Nähmaschinen, Bügel- und Waffeleisen, Uhren, Kaffeemaschinen, Zentrifugen und Küchengeschirr: Das Angebot ist vielfältig und hochwertig.
Auch im Bereich der antiken Möbel ist das Flohmarktangebot in Roth stets interessant. Da sind Truhen, Tische, Stühle und Schränke in vielen Variationen zu finden. Bei den Haushaltsgeräten sind Essbestecke, antikes Porzellan, Wasserkrüge, Schmuck, Originalitäten aus Kupfer, Messing oder Zinn zu finden. Auch im Angebot sind Bücher, Münzen sowie Bilder mit originalen Bilderrahmen. Wer als Besucher nach Roth kommt, kann also in einem schier unüberschaubaren Angebot stöbern und das für sich Passende finden. Und das Ganze natürlich in einem einmaligen Ambiente mitten im Grünen im Tal der Our.
Selbstverständlich sind die Veranstalter auch darauf eingerichtet, dass die Besucher Appetit mitbringen. Dafür gibt es Eifeler Spezialitäten nach alten Rezepten aus Großmutters Küche. Besonders beliebt sind etwa die "Krompabridderscher" und Waffeln, die auf alten Kochmaschinen zubereitet werden. RH