An Parteilichkeit nicht zu überbieten

Wahlkampf Zu unserem Bürgermeister-Forum am 13. September im Haus der Jugend in Bitburg schreibt diese Leserin: Warum hat die Moderatorin Dagmar Schommer uns zur Begrüßung nicht gleich gesagt, wen wir wählen sollen? Ihre Moderation war an Parteilichkeit nicht zu überbieten. Ich bin entsetzt.

So wurde uns der eine Kandidat als 49 Jahre jung, der andere als 52 Jahre alt vorgestellt, um nur ein kleines der endlosen Beispiele zu nennen.
Außerdem wäre es der Sache dienlich gewesen, sie hätte ihren eigenen Redeanteil erheblich limitiert. Leider musste sie ohne Punkt und Komma reden (Punkt, Punkt, Punkt) und jede Frage wortreich zweimal stellen. Sie hätten es dem Publikum schon zutrauen können, dass wir uns eine Frage bis zur Antwort des jeweiligen anderen Kandidaten merken können. Auch die Ermahnungen, sich kurz zu halten, fielen jedes Mal äußerst wortreich aus und waren rein zufällig meist an den einen der Kandidaten gerichtet. Zufall?
Mich selbst führte meine bisherige Unentschlossenheit zum Bürgermeister-Duell. Diese Moderation hat alle Sachlichkeit in den Hintergrund gerückt und löste lediglich Protest aus. Von einer seriösen Zeitung kann man Besseres erwarten.

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