Angst vor dem Kahlschlag

Der Unmut an der kirchlichen Basis wächst. Wenn in diesen Tagen vor allem Katholiken aus der Eifel den Trierer Domvorplatz "besetzen", dann geschieht das nicht nur aus purer Betroffenheit. Mit der Landvolkhochschule Kyllburg soll gleich eine ganze Anstalt dem Rotstift zum Opfer fallen.

Da wird sich über den Protest der Belegschaft niemand wundern. Was die Beschäftigten und immer mehr Sympathisanten auf die Palme bringt und im VG-Rat Kyllburg nun auch politische Akteure auf den Plan ruft, sind vor allem zwei Dinge: Zum einen die Art und Weise, wie über das beabsichtigte Streichkonzert informiert wird. Und zum anderen die Sorge, dass nicht nur punktuell gespart sondern ganze Bereiche ausgehebelt werden. So wird schon befürchtet, dass mit den Sparvorhaben das Ende der kirchlichen Jugendarbeit eingeläutet werden könnte. Und in der Erwachsenenbildung geht Angst vor einem ähnlichen Kahlschlag um. Da müssen die Entscheidungsträger im Bistum aufpassen, dass sie das Kind nicht mit dem Bad ausschütten. Sonst ist weiterer Protest programmiert.

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