Eingreifen erst bei Lebensgefahr

BIERSDORF. (red) Zu dem Fehlverhalten des Bootsführers der DLRG beim Drachenbootrennen auf dem Biersdorfer Stausee, infolge dessen eine Teilnehmerin ins Wasser stürzte, die das DLRG-Team erst nach mehrmaligen Aufforderungen in sein Boot aufnahm (der TV berichtete), betont Bruno Leisen, Vorsitzender der DLRG Oberweis: "Der Bootsführer hat zweifellos einen Fehler gemacht.

Um sein Verhalten zu relativieren, möchte ich aber darauf hinweisen, dass das Rettungsteam bereits in seiner Ausbildung darauf hingewiesen wird, bei Wettkämpfen wie dem Biersdorfer Drachenbootrennen erst bei akuter Lebensgefahr einzugreifen, damit das betroffene Boot nicht disqualifiziert wird." Die Hilferufe der Schwimmerin habe der Bootsführer nicht gehört und daher keine Lebensgefahr erkannt.

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