HINTERGRUND

Kyllburger Bürgermeisterwahl Mit Hausbesuchen und Flugblättern versuchen die Kyllburger Kandidaten Otto Böcker und Winfried Müller, die Bürger vor der Stichwahl zum Stadtbürgermeister am Sonntag, 27. Juni, zu mobilisieren.

Müller besucht wie vor dem ersten Urnengang einige Häuser, um die Bürger zum Wählen zu motivieren. "Ich bin politisch noch unbekannt, aber die Leute vertrauen mir", glaubt Müller und fordert in einem Brief an die Wähler: "Interessen der Stadt dürfen nicht vor Parteigrenzen enden." Böcker gesteht in seinem neuen Flugblatt bisherige Defizite bei der Kommunikation ein und sichert ab sofort eine "gläserne Politik" zu. Er will die Infos in der Bürgerzeitung ausweiten sowie einen Vorschlags- und Kummerkasten aufstellen. Zu allen Entscheidungen von großer Tragweite sollen Info- und Diskussionsveranstaltungen angeboten werden. Die Kyllburger CDU unterstützt ihren Kandidaten Otto Böcker, die SPD weiterhin den freien Einzelbewerber Winfried Müller. Im Flugblatt der Liste Keppers schreibt Alois Keppers: "Fünf Jahre lang hatten der Stadtrat und Bürgermeister Böcker Zeit, ihre Hausaufgaben zu erledigen. Herausgekommen sind unter dem Strich Bauruinen, Hirngespinste, vertanes Bürgergeld, Resignation und Rückschritt. Gebt deshalb dem Kandidaten Winfried Müller eine faire Chance." Beide Kandidaten wünschen sich eine hohe Wahlbeteiligung. An der Stichwahl können diejenigen teilnehmen, die am 13. Juni gewählt haben, und auch diejenigen, die am 13. Juni keine Stimme abgegeben haben. (cus)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort