Hipp hipp Hurra, die Halle is' da!

Nein, natürlich nicht die Stadthalle auf dem Brauerei-Gelände. Der PPP-Fall (ich sag nur: Public-Private-Partnership) kommt ja nicht in die Fundamente. Aber das hatten wir ja letzte Woche schon. Ganz anders die Sache mit der vom "Eifelstern"-Himmel gefallenen Festhalle.

Schlichte 1000 Quadratmeter groß (im Vergleich zu der 700-Quadratmeter-Stadthalle) und ratze-fatze schnell fertig, ohne viel Aufhebens, wenn da nicht die investitions-feindliche Bußgeld-Affäre dazwischen gekommen wäre. Eine Strafe, die angeblich ja nur fällig wurde, weil eine klitze-kleine Baugenehmigung gefehlt hat. Ja, also jetzt mal ehrlich: Braucht man jetzt schon eine offizielle Genehmigung, wenn man sich ganz gemeinnützig zum Wohle aller den A… (man muss es ja mal sagen dürfen) aufreißt?! Die Sache mit der cleveren Caramba-Caracho-Halle auf dem Flugplatz ist an sich schnell erklärt, aber schnell ist ja nicht Sache der Behörden: Da macht ein Hotelier "Dreck-Weg-Tag", räumt auf, entrümpelt, legt dabei noch uneigennüzig Wege für die Allgemeinheit an (während bei der Stadthalle die Anbindung an die Fußgängerzone noch offen ist) und träumt davon, dem geneigten Club-Gast auch mal ein bisschen unberührte Natur zu bieten (das kommt wohl auf dem Flugplatz im Allgemeinen und abends dann im Besonderen irgendwie zu kurz). So schuften alle Arbeiter emsig Hand in Hand und damit auch jeder morgen noch genug Arbeit hat (das nenn' ich sozial) wächst das Projekt vom "Eifeler Stern zur guten Hoffnung" um eine Kleinigkeit hier und da - und schwups: Auf einmal steht die Festhalle da. "Hut ab" würde ich angesichts solchen Unternehmergeists sagen, wenn ich einen Hut hätte. Aber den hab ich bei meinem Skatbruder in Scharfbillig vergessen. Mensch, die freu'n sich, die Scharfbilliger. Die wollen ja auch mal was anderes als Fluglärm hin oder her hören. Schon klar, oder?! Euer,

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