Kreisfeuerwehr-Inspekteur des Eifelkreises geht

Berthold Reichertz ist auf eigenen Wunsch von seinem Amt als Kreisfeuerwehrinspekteur offiziell entpflichtet worden. In seiner Verabschiedung würdigte Landrat Roger Graef sein langjähriges ehrenamtliches Wirken.

 Präsentkorb für einen verdienten Feuerwehrmann: Berthold Reichertz (Mitte) mit Ehefrau und Landrat Roger Graef. Foto: privat

Präsentkorb für einen verdienten Feuerwehrmann: Berthold Reichertz (Mitte) mit Ehefrau und Landrat Roger Graef. Foto: privat

Speicher. (red) 40 Jahre lang war Berthold Reichertz im Feuerwehrwesen aktiv. 1969 trat er in die FFW Speicher ein und war deren Wehrführer von 1985 bis 1988. Von 1988 bis 1997 bekleidete er das Amt des Wehrleiters der Verbandsgemeinde Speicher. 1997 wurde er vom Landrat zum stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspektor und ab 2003 zum Kreisfeuerwehrinspektor des Eifelkreises Bitburg-Prüm bestellt.

Bereits in seiner Funktion als Kreisfeuerwehr-Inspekteur-Vertreter (KFI) habe Reichertz ständig wichtige Aufgaben des KFI wahrgenommen, betonte Landrat Graef. Er habe mit seinem damaligen Kollegen eng im Team zusammengearbeitet, was auch in den Folgejahren stets seine Devise gewesen sei.

Als KFI habe er großen Wert auf sachgerechte und risikoklassenkonforme Ausstattung aller Wehren im Kreis gelegt und hierbei die größtmögliche interkommunale Zusammenarbeit forciert.

Jegliches Kirchturmdenken sei ihm fremd gewesen. Für Reichertz habe immer nur ein Ziel im Vordergrund gestanden: der bestmögliche Schutz der Bevölkerung. Sein Fachverstand und seine fundierte Beratung wurden von den Trägern der Feuerwehren bei der Planung aller auf gemeindlicher Ebene anstehenden Maßnahmen intensiv mit eingebunden - bei 224 Feuerwehr-Einheiten im Eifelkreis mit etwa 4200 Mitgliedern eine echte Herausforderung.

Auch die Förderung des Feuerwehrnachwuchses sei ihm ein besonderes Anliegen gewesen: 50 Jugendfeuerwehren mit rund 650 Mitgliedern seien der Beweis hierfür. Auf Kreisebene habe das Zusammenwirken aller Fachdienste in der Gefahrenabwehr für ihn stets höchste Priorität gehabt. Daher habe er stets kameradschaftliche Verbindungen zu den anderen Hilfsorganisationen gehalten.

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