Bitburg. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik, kurz: "Mint" ist seit dem Schuljahr 2001/2002 Schwerpunkt am St. Willibrord-Gymnasium in Bitburg. Ab der siebten Klasse können Schüler sich in diesem Bereich auf freiwilliger Basis spezialisieren, was zwei Stunden mehr Unterricht bedeutet. "Beim Abitur schneiden diese Kinder deutlich besser ab", weiß Direktor Kurt Metrich. Nun ist sein Gymnasium als eine von zwölf Schulen in ganz Rheinland-Pfalz und eine von 106 Schulen im Bundesgebiet in den Verein "Mint-EC" (Mint-Excellence-Center) aufgenommen worden. Auf hohem Niveau und mit innovativen Konzepten soll mathematisch-naturwissenschaftliche Bildung und der Ansporn, an Wettbewerben teilzunehmen, vermittelt werden.

Vor Aufnahme in den Verein sind Kriterien zu erfüllen. "Zunächst einmal muss die Schule sich bereits an Wettbewerben wie ‚Jugend forscht' oder ‚Mathematik ohne Grenzen' beteiligt und gut abgeschlossen haben", sagt Marina Kremer, Lehrerin in den Fächern Mathematik und Chemie, die die Koordination des Ganzen innehat. Kooperationen mit Universitäten und Hochschulen gehören zum festen Bestandteil der Arbeit im Schuljahr. Außerdem sei die Zusammenarbeit mit Banken und Firmen in Bitburg sehr gut, so dass gezielte Berufsorientierung im "Mint"-Bereich sowie Projekte für den konkreten Unterricht angeboten werden, die die Schüler im Rahmen der Veranstaltung "Mint am Abend" der Öffentlichkeit präsentieren. ", sagt Kremer.

Zurzeit beteiligen sich rund 200 Schüler am "Mint"-Projekt.

Der nächste Vortrag ist am 23. November, 19 Uhr im St. Willibrord-Gymnasium.