Schon alles geregelt

Als alter Kunde der Volksbank könnte es mir eigentlich egal sein. Trotzdem interessiert mich ungemein, wie das nun mit der Kreissparkasse weitergeht. Um den Deal mit Daun klarzumachen, sollen die Rahmenbedingungen aber ja sowieso unter Dach und Fach sein.

Was in dem noch nicht vorliegenden Gutachten des Sparkassenverbands steht, interessiert ohnehin keinen, meinte selbst Walburga, als sie letzte Woche zusammen mit ihrem Strickkreis die neue KSK-Schalterhalle in Bitburg besichtigt hat. Jedenfalls habe ich erst vor ein paar Tagen gehört, dass die Dauner ganz schön zicken; genauso wie die Bitburger vergangenes Jahr, als Trier den langen Arm Richtung Norden ausfuhr. Um die Vulkanier milde zu stimmen, soll Billen bereits angeboten haben, die künftige KSK-Hauptstelle (wenigstens auf dem Papier) nach Daun zu verlegen. Sein guter alter Freund Roger scheint sich da aber ziemlich querzustellen. Der nämlich hat mit Daun nichts am Hut, glaube ich. Er will zum Ende seiner Karriere noch ein Erfolgserlebnis, und zwar ein richtig großes. Die anderen aber auch. Billen zum Beispiel. Der macht nicht umsonst seit Monaten gemeinsame Sache mit Streit. Der Plan: Wenn Streit demnächst Landrat wird, bleibt Billen Beigeordneter, übernimmt den Vorsitz über sämtliche Ausschüsse und wird hauptamtlicher Flugplatz-Direktor. Nach vier weiteren Jahren geht Streit dann nach Mainz, und Billen wird mit dessen Unterstützung Landrat des neuen Vulkaneifel-Eifel-Kreises mit Sitz in Gerolstein. Doch bis dahin ist es ja noch ein Weilchen. Zunächst wird die SPD den Fusions-Bürgerentscheid durchsetzen, was ich auch in Ordnung finde. Außerdem sollte man sich damit Zeit lassen. Ich würde das nächstes Jahr zusammen mit der Kommunal- und Europawahl machen. Ob die Leute dann sieben oder acht Stimmzettel auszufüllen haben, ist doch egal. Hauptsache, wir haben was zu lästern .

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