Mehr Chancen durch mehr Qualität

DAUN. (HG) Mehr als 140 Betriebe aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie und Ferienwohnungen haben an der Qualitätsoffensive der Eifel-Tourismus (ET) GmbH teilgenommen, die ihnen optimale Voraussetzungen zur Vermarktung verschaffen soll. In Daun wurden 60 Betriebe mit Urkunden und Plaketten ausgezeichnet.

"Mit der Qualitätsoffensive Eifel haben wir einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Eifel als eine starke und leistungsfähige Region geschaffen. Die Regionalmarke Eifel wird über diesen Prozess Betriebe in ihrem Selbstbewusstsein stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit unterstützen, sodass sie auch im europäischen Wettbewerb zu bestehen vermögen", sagte Roger Graef, Landrat des Kreises Bitburg-Prüm , der auch Vorsitzender der Regionalen Entwicklungsgruppe Naturpark Südeifel ist. Rund zehn Prozent (140) der touristischen Betriebe in der Eifel aus den Bereichen Ferienwohnungen, Ferienhäuser sowie aus der Hotellerie und Gastronomie haben sich dem über mehrere Monate laufenden Qualifizierungsprozess gestellt. Die gemeinsam mit den Betrieben festgelegten Qualitätskriterien wurden zur Grundlage eines verbindlichen Standards erhoben, den die Betriebe dokumentieren müssen, um als Lizenznehmer der Regionalmarke Eifel auftreten zu können. Voraussetzung für die Auszeichnung ist auch, dass die Betriebe einen bestimmten Anteil von Produkten der Marke "Eifel" anbieten. 60 davon, darunter 22 aus der Hotellerie und Gastronomie, erfüllten die Kriterien und wurden im Forum Daun von Staatssekretär Matthias Berninger (Bündnis 90/Die Grünen) vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, sowie von Roger Graef, Heinz Onnertz (Landrat Kreis Daun) und Werner Klöckner (ET-Aufsichtsratsvorsitzender), mit Plaketten und Urkunden ausgezeichnet. Sie tragen nun das Logo der Regionalmarke Eifel. "Über die Servicequalität und Kundenorientierung hinaus haben sich die Betriebe besonders der Eifel und ihrer regionalen Qualitätsprodukte verschrieben", lobte Klöckner die Betriebe. Bislang waren lediglich Landwirte mit Fleischwaren (Schinken, Wurstspezialitäten), Apfelsaft, Käse, Edelbränden, Honig, Eiern und Getreide, sowie Waldbesitzer und handwerkliche Verarbeitungsbetriebe mit ihren Holzprodukten Markennutzer. Nun werden die touristischen Dienstleister in den Aufbau der Regionalmarke mit eingebunden. "Unser Ziel war es immer, die Eifel selbstständig weit voran zu bringen, denn Berlin ist weit", sagte Graef. Die gemeinsame Organisationsstruktur für Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen der ET seit Januar 2003 stellte einen weiteren Baustein für die Entwicklung und Außendarstellung des Tourismus in der Eifel dar. "Die Eifel verfügt mit dieser Organisationsstruktur als eine der wenigen Tourismus-Destinationen über ausgezeichnete Voraussetzungen, um sich am Zukunftsmarkt zu behaupten", sagte Klöckner. Auch Onnertz begrüßte den Schritt: "Nur die ganze Eifel hat Chancen, im Konzert der Großen mitzuspielen".

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