Auch Kerpen setzt auf Holz

KERPEN. (es) In Kerpen tut sich was - real und auf dem Papier: Während das neue Gemeindehaus erste Konturen annimmt, ist die Planung für den für nächstes Jahr vorgesehenen Ausbau der Niedereher Straße bereits weit vorangeschritten.

Es geht vorwärts in den warmen Sommertagen: Während Fundament und Keller des neuen Kerpener Gemeindehauses im Dorfmittelpunkt seit geraumer Zeit stehen, wird derzeit die Bodenplatte gegossen. Laut Ortsbürgermeister Rudolf Raetz soll spätestens Mitte Oktober Richtfest gefeiert werden, im Winter wollen sich die Kerpener an den Innenausbau machen. Mit dem Einzug ins neue Gemeindehaus wird für Juni kommenden Jahres gerechnet. Das mit rund 500 000 Euro veranschlagte Projekt wird in etwa um 10 000 Euro teurer, weil sich der Ortsgemeinderat zwischenzeitlich gegen die geplante Ölheizung und für eine mit Holz-Pellett-Befeuerung ausgesprochen hat.Gemeinde wünscht Verkehrsberuhigung

Dennoch erwartet sich die Gemeinde auf lange Sicht dadurch eine Kostenersparnis, "zumal die Gemeinde auch Forstbesitzer ist", wie Ortsbürgermeister Raetz sagte. Ebenfalls mitten in der Planung ist der für nächstes Jahr geplante Ausbau der "Niedereher Straße" (K 59). Ortschef Raetz betonte: "Die Ortsgemeinde legt beim Ausbau der Straße besonderen Wert auf die Verkehrssicherheit." Wichtig sei, dass die Fußgänger, die aus der Schulstraße kommen und in den Ortskern wollen, die Niedereher Straße sicher passieren könnten. Ebenso solle auf der 5,50 Meter breiten Straße schnelles Fahren verhindert werden. Daher wünscht die Ortsgemeinde laut Raetz "am Ortseingang aus Richtung Niederehe eine Verkehrsberuhigung". Weiterhin ist in Richtung Niederehe auf der rechten Seite ein Gehweg geplant.

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