Bei den ersten 50 Metern laufen noch viele Eltern mit

Kleine Erfolgsbilanz für das Oberstadtfelder Jugendradrennen des Sportvereins: Zum 33. Mal wurde das Jugendradrennen durchgeführt. Die Teilnehmerzahlen und Resonanz der Bürger bleiben weiter hoch.

 Kinder, tretet in die Pedale. Beim Radrennen in Oberstadtfeld feuern viele Eltern ihren Nachwuchs an. TV-Foto: Helmut Gassen

Kinder, tretet in die Pedale. Beim Radrennen in Oberstadtfeld feuern viele Eltern ihren Nachwuchs an. TV-Foto: Helmut Gassen

Oberstadtfeld. (HG) Radfahren ist in und erfreut sich in den letzten Jahren stetig steigender Beliebtheit. Das hatte der FC Oberstadtfeld schon 1975 erkannt und bot für die Kinder und Jugendlichen damals das erste Radrennen in Oberstadtfeld an. Den damaligen Vorstandsmitgliedern Ewald Engeln und Richard Trosdorff ist es zu verdanken, dass sie den Vorschlag von Rudi Großmann aus Niederstadtfeld in die Tat umsetzten und am 29. Mai 1975 das erste Jugendradrennen starteten. Dieses Radrennen ist seitdem einzigartig in der Gegend. Immer an Fronleichnam findet das Oberstadtfelder Radrennen statt und lockt nicht nur aus dem Ort Kinder zum Mitmachen an. In fünf Klassen von der Altersgruppe A der Fünfjährigen bis zur Klasse E der Zwölf- bis 15-Jährigen konnten die Kinder und Jugendlichen teilnehmen. Die Strecke mit einer Länge von 200 bis 500 Metern war von jedem Teilnehmer nur einmal zu bewältigen. 59 Kinder und Jugendliche nahmen diesmal teil - weniger als im vergangenen Jahr. "Es gibt immer mal wieder Jahre, wo die Teilnehmerzahl geringer ist", sagt Gottfried Trosdorff, Vorsitzender des FC Oberstadtfeld. In jeder Klasse wurden fünf Pokale an die Sieger vergeben. Auch das bestplatzierte Mädchen in jeder Klasse erhielt einen Pokal, und auch den beiden jüngsten Teilnehmern des Rennens winkte ebenfalls ein Pokal. Auch wer nicht in die Pokalränge kam, erhielt zumindest noch eine Medaille. Kiara Seiler aus Scheid und Luis Blaeser aus Neroth waren die jüngsten Teilnehmer.Das Engagement von Kindern und Eltern ist in Oberstadtfeld immer sehr hoch. Angefeuert wird lautstark, und manche Mutter oder Vater legt am Feiertag noch einen mehr oder weniger eleganten Lauf hin, um den Sprössling die ersten 50 Meter zu motivieren. Dass die Kinder die Sache sehr ernst nehmen, zeigt ihr Einsatz, aber manchmal ist es doch sehr schwer, nicht die Lust am Rennen zu verlieren. Wie bei dem vierjährigen Kay-Erik, der zuerst einen Fehlstart hinlegte und wuterbraust rief: "Das macht doch keinen Spaß mehr." Seine zweite Chance gegen den sechsjährigen Janis Eul machte ihm schnell deutlich, dass er gegen den zwei Jahre älteren Jungen ohne Chance ist, und so warf er nach 50 Metern das Rad hin. "Der ist ja viel schneller", rief er weinend.Die Ergebnisse 33. Oberstadtfelder Radrennens: Klasse A bis 5 Jahre: 1. Maike Nöllen. 2. Leonie Blasius, 3. Julian Becker, 4. Philipp Bauer, 5. Andrea Korst.Klasse B 6 und 7 Jahre: 1. Tim Becker, 2. Bastian Blasius, 3. Felix Matz, 4. Marvin Hilgers, 5. Jenny HeyKlasse C 8 und 9 Jahre. 2. Leon Neuerburg, 3. Erik Hallebach, 4. Patrik Schmitz, 5. Eric Häp, 6. Luisa NöllenKlasse D 10 und 11 Jahre: 1. Luca Neuerburg, 2. Jonas Häp, 3. Tobias Würtz, 4. Daniel Weiler, 5. Jana ScholzenKlasse E 12 bis 14 Jahre: 1. Kevin Horten, 2. Christian Huck, 3. Yannik Fallaschinski, 4. Mario Franzen, 5. Evelyn Neumann.

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