Damit alle Wanderer zurück finden

HILLESHEIM. (fs) Zu einer Lagebesprechung und anschließendem Ausflug zum Geo-Pfad traf sich die Geo-Stammtischgruppe im Hotel "Zum Amtsrichter" in Hillesheim. Vor Ort kontrollierte die Gruppe Tafeln, Wege und Beschilderung des Geo-Pfads. Zudem sind in Kürze Verkaufs- und Tauschverhandlungen mit dem Eigentümer des Grenzweges geplant.

Die Bilanz des Geo-Stammtisch-Treffens: Drei Tafeln am Geo-Pfad bauten die Teilnehmer um, fünf erneuerten und eine reparierten sie, berichtete Jürgen Mathar von der Bauabteilung. Der Zustand der Wege und die Beschilderungen sind ein besonderes Anliegen von "Amtsrichter" Andreas Schmitz, der ansonsten Klagen von seinen Hotel-Gästen hört. Die halten ihn über den Zustand der Wege auf dem Laufenden und informieren ihn über Schwachstellen. "Es kam schon vor, dass Geo-Schilder von Laub verdeckt waren, und unsere Gäste nicht zum Abendessen kamen, weil sie sich verlaufen hatten". Ein großes Ärgernis ist darüber hinaus der gut ein Kilometer lange Grenzweg entlang des Waldes nördlich der Domäne zwischen der B 421 und dem Wirtschaftsweg "Am Dicken Baum": Er ist ein wichtiger Verbindungsweg, kann aber bislang aus eigentumsrechtlichen Gründen nicht ausgebaut werden. Das Problem ist auch der Geo-Gruppe bekannt. Zu allem Überfluss ist der Grenzweg als Hauptroute des Eifelvereins, als Geo-Pfad und als örtlicher Rundwanderweg gekennzeichnet.Einzige Alternative: Die viel befahrene B 421

Hinzu kommt: Alternativen gibt es zu dieser Route kaum, da die Wanderer sonst die viel befahrene B 421 nutzen müssten. Hillesheims Bürgermeister Matthias Stein hat bereits begonnen, mit dem Eigentümer des Grenzwegs, dem Bergischen Schulfonds, zu verhandeln. In Kürze sollen eine Ortsbesichtigung sowie Verkaufs- und Tauschverhandlungen mit der Domänenverwaltung stattfinden. Den Rundwanderweg im Naturschutzgebiet Mirbach hat eine Gruppe durchgängige beschildert, damit sich die Wanderer entlang der Wacholderheiden, Kalkmagerrasenflächen und Orchideenstandorte zurecht finden. Zudem wurden die Logos für den Krimi-Wanderweg angebracht. Auf zwei Routen lassen sich die Schauplätze der Eifel-Krimis verschiedener Autoren erleben. "In der Tourist-Info kommen täglich Anfragen nach der Einweihung dieses wohl einmaligen Wanderweges in der Eifel", berichtet Manfred Schmitz, Geschäftsführer der Urlaubsregion Hillesheim.

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