Dauereinsatz für die Schienenbusse

DAUN/GEROLSTEIN/SIMMERN. (sts) Der Zweckverband "Schienenpersonennahverkehr" (SPNV) Nord hat die Sanierung des Streckenabschnitts Kaisersesch-Ulmen der Eifelquerbahn sowie den (befristeten) täglichen Zugverkehr zwischen Daun und Gerolstein befürwortet.

Bei der SPNV-Zweckverbandsversammlung in Simmern wurde eine Erhöhung der Mittel für die Bestellung von Freizeitverkehren von 180 000 auf 350 000 Euro beschlossen. Mit den zusätzlichen 170 000 Euro wird auch der tägliche Zugverkehr zwischen Daun und Gerolstein finanziert, der am 18. Juli startet und bis 14. Oktober laufen wird. Die Verbindung dient vor allem touristischen Zwecken, beispielsweise dem Transport der Radfahrer, die sowohl den Maare-Mosel- als auch den Kylltal-Radweg nutzen wollen. Zustimmung fand auch das vorgelegte Finanzierungskonzept, das den Kauf und die Instandsetzung des Eifelquerbahn-Teilstücks von Kaisersesch bis Ulmen beinhaltet. Die Sanierung des Abschnitts soll 3,9 Millionen Euro kosten, der Kauf 1,1 Millionen. Von den Gesamtkosten von fünf Millionen Euro soll das Land 3,2 Millionen Euro beisteuern. Der Vertreter des Mainzer Verkehrsministeriums wies in der Zweckverbandsversammlung allerdings mehrfach auf die schwierige Finanzlage des Landes hin. So stimmte er auch beiden Beschlüssen der Versammlung nicht zu, sondern enthielt sich der Stimme. Auch wenn die Finanzierung noch nicht endgültig unter Dach und Fach ist, freut sich Jörg Petry, Geschäftsführer des Vereins Vulkan-Eifel-Bahn (VEB), über die Entscheidung in Simmern: "Die Zustimmung für das Finanzierungskonzept ist der entscheidende Schritt für die Zukunft der Eifelquerbahn."

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