"Ein unvergesslicher Tag"

MEHREN/SCHALKENMEHREN/STEININGEN. (bs) Sein goldenes Priesterjubiläum feierte Pastor Egon Helmes in Mehren. Vor allem die Kinder der Pfarrei gratulierten dem beliebten Seelsorger zum Ehrentag.

"Die Seele hat einen unstillbaren Durst nach Gott und Leben, und durch den Kreuzes-Tod Christi hat Gott uns Gläubigen ewiges Leben verheißen", sagte Egon Helmes (77) während der Heiligen Messe zu seinem goldenen Priesterjubiläum. In seiner Festpredigt in der Mehrener St.-Matthias-Kirche stellte Kaplan Hans Josef Lahr den Kelch als Symbol des Priesters dar: "Ein fester Sockel verleiht im Standhaftigkeit, und die Öffnung macht es möglich, gleichzeitig Gottes Willen und Erwartungen der Christen aufzunehmen." Als Definitor überbrachte Pastor Robert Florin die Glückwünsche des Dekanats zum seltenen 50. Jubiläum und sagte: "Die Arbeit eines Priesters ist nicht messbar, sondern eine Frucht, die bleibt und wirkt." Pastor Helmes freute sich über den Besuch seiner Familie sowie vieler Ehrengäste und Mitbrüder. Nach dem Dankgottesdienst unterhielt der Musikverein Mehren die Besucher bei einem Empfang in der Mehrzweckhalle. Vertreter der Grundschule Mehren, die Firmlinge und eine Schützenabordnung aus Plaidt - Helmes' ehemaliger Pfarrei - gehörten zu den Gratulanten. Die Jüngsten aus dem Kindergarten hatten etwas Besonderes mitgebracht: Sonnenstrahlen für den beliebten Pastor, die Glück und Zufriedenheit für ihn und alle Menschen ausstrahlen sollen. Bevor die Mehrener Alphornbläser für einen gelungenen Ausklang des Nachmittags sorgten, sagte der sichtlich gerührte und beeindruckte Jubilar: "Ihr habt mir einen würdigen, unvergesslichen Tag beschert." Etwas Wehmut war an dem schönen Jubiläumstag jedoch im Hintergrund gegenwärtig: Ende Juni verabschiedet sich Pastor Egon Helmes in den verdienten Ruhestand in seinen Heimatort Bad Hönningen.

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