Engagiert an Stand und Strecke

NIEDERSTADTFELD. (HG) Zum ersten Mal fuhren die Rallye-Autos auch durch Niederstadtfeld. Das bedeutete viel Arbeit für die Helfer, allen voran die Freiwillige Feuerwehr.

An der Bushaltestelle und an der Einfahrt zur alten Kreisstraße wurden die Rennsportfans von den Frauen und Töchtern der Feuerwehrleute bewirtet. Die 25 Männer der Wehr waren als Streckenposten und für die Beachtung der Straßensperren eingeteilt worden. "Bei der Einteilung wurde ein bisschen darauf geachtet, dass die ganz fanatischen Rennsportfans auf bestimmte Posten kamen", erklärt Wehrführer Werner Giebels. Kein Problem für den 18-jährigen Alexander Klett: "Ich gehe dahin, wo ich eingeteilt bin. So viel Interesse habe ich nicht, dass ich für die Rallye extra irgendwo hinfahren würde." Für die Streckenposten hatte Werner Giebels extra Pakete mit Getränken und Wurstbrötchen zusammengestellt.Frauen haben alle Hände voll zu tun

Am Würstchenstand an der Bushaltestelle ging es derweil rund: Die Fans waren hungrig und vor allem durstig bei der Sommerhitze. Für die Helferinnen blieb kaum Zeit zum Verschnaufen. "Die Männer an der Strecke haben es gut und lassen sich die Sonne auf den Kopf scheinen, nur wir Frauen müssen richtig arbeiten", klagte Bettina Giebels mit einem Lächeln. Denn ganz so einfach war es auch für die Männer an der Strecke nicht. Immer wieder mussten sie Autofahrer und Fußgänger energisch stoppen, die etwa nach Schutz wollten und gar nicht wussten, was eigentlich los war. Der Lohn der Arbeit neben einem ereignisreichen Tag: Pro eingesetztem Helfer bekommt die Wehr - wie alle anderen Wehren auch - einen festgesetzten kleinen Geldbetrag vom ADAC. Außerdem kann sich die Feuerwehr am Getränkestand und mit dem Verkauf des Essens etwas für ihre Kasse verdienen.

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