Daun. (red) Umgestürzte Bäume von Straßen zu schaffen, gehört nicht zu den eigentlichen Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr. Dennoch zeigte sich anlässlich des Orkans "Kyrill" im vergangenen Jahr und dem Sturmtief "Emma" vor einigen Wochen, dass die zuständigen Stellen bei solch größeren Schadensereignissen schnell überfordert sein können.Immer häufiger ist zu hören, dass entsprechende Orkan- oder Sturmtiefs immer öfter auftreten werden. Die Verbandsgemeinde Daun wird daher alle Stützpunktfeuerwehren mit Kettensägen und dem erforderlichen Zusatzmaterial ausstatten, um diesen Gefahrenlagen und den damit einhergehenden Bedrohungen für die Bevölkerung entgegenzutreten. Damit kann auch bei größeren Gefahren flächendeckend schnellstmögliche Hilfe geleistet werden.Bei der Ausbildung der Feuerwehrangehörigen besteht aus diesem Grund Nachholbedarf. Entsprechend groß war auch die Zahl der Anmeldungen für die Kettensägenlehrgänge. Neben dem theoretischen Unterricht wurden auch dieses Mal wieder einige praktische Übungen durchgeführt. Um die Übungen möglichst realitätsnah zu gestalten, mietete die Verbandsgemeinde vom THW Prüm einen Spannungssimulator.An den diesjährigen Kettensägenlehrgängen nahmen folgende Feuerwehrangehörige teil:Helmut Neumann und Daniel Krupa (Dreis-Brück), Thomas Simonis und Thomas Risch (Daun), Karl-Josef Borsch, Andreas von Ameln, Tobias Mais und Marco Zillgen (Gillenfeld), Axel Beckmann und Armin Riesenbeck (Darscheid), Thomas Klein und Sascha Häp (Üdersdorf), Arnold Godefroid und Ingo Borsch (Kirchweiler), Udo Hennen und Kurt Bohr (Mehren), Johannes Görgen (Meisburg), Marcel Hundt und Johannes Duckart (Wallenborn), Björn Weiler und Klaus Weiler (Deudesfeld), Christoph Hommes (Waldkönigen) und Bruno Horten (Niederstadtfeld).