Die Vorbereitungen laufen: Eigens für den Markt wird die Straße "Auf dem Büchel" (vor dem neuen Gemeindehaus) gesperrt. Mehr als 20 Aussteller aus Birresborn und den Nachbardörfern machen mit. "Wir wollen mit dieser Aktion auch einen Kontrapunkt zur schlechten Stimmung im Dorf setzen, die seit Schließung des Sprudels herrscht", sagt Mitorganisator Johannes Burggraf. Viele Jugendliche beteiligen sich: Neben den zwei Jugendgruppen sind das Jugendrotkreuz, die Nachwuchsfeuerwehr, die Malthesergruppe und der Kindergarten dabei. Auch einheimische Geschäftsleute wie Bäcker und Metzger sowie Hobbykünstler wie Glasmaler, Besenbinder und Holzbrandmaler gehören zu den Anbietern. Der Birresborner Mütterverein stellt Handarbeiten wie Tischdecken, Mützen und Schals aus. Die Besucher erwartet ein breites Angebot. Ein Imker demonstriert das Ziehen von Wachskerzen und offeriert Honig und Met. Eifelbrand und Essigspezialitäten aus heimischem Obst gibt es in der Bude nebenan. Das Organisatorenduo Burggraf und Hubert Rick verspricht: "Nichts ist doppelt da. Jeder hat ein anderes Sortiment." Die Idee zum Markt entstand beim Weihnachtsbaum-Verkauf im vergangenen Jahr, bei dem die Jugend Glühwein anbot. "Das war so ein großer Erfolg, das wir dachten: Das kann ausgebaut werden" erinnert sich Förster Rick. Er sprach die Jägerschaft an, die nun Wildbret vom Rehrücken über Hirschschinken bis zur Wildschweinsalami anbietet. Täglich werden den Organisatoren neue Ideen zugetragen. Mal geht es um die Dekoration, mal um das Sponsoring einer Musikkapelle. Das ganze Dorf ist aktiv. "Unser Traum wäre es, wenn wir nächstes Jahr ein ganzes Wochenende zusammenbringen könnten", hofft Burggraf.