Geschäft verregnet

GEROLSTEIN. (mh) Einen Strich durch die Rechnung gemacht hat das Regenwetter den Händlern und Standbetreibern bei verkaufsoffenem Sonntag, Autoschau und Frühlingskirmes. Es kamen wesentlich weniger Besucher als erwartet.

Egal, ob man über den Kirmesplatz an der Kyll schlenderte oder die Autoschau besuchte, die sich vom Brunnenplatz durch die Fußgängerzone bis hin zum Altstadt-Parkplatz zog: Durch Besuchermassen musste sich sowohl am Samstag als auch am Sonntag niemand in Gerolstein drängeln. Selbst mit dem Kinderwagen gab es keine Probleme durchzukommen. Doch das versuchten ohnehin nur wenige. Diejenigen, die trotz milden, aber regnerischen Frühlingswetters gekommen waren, konnten sich dafür in aller Ruhe beraten lassen und die Ausstellungsstücke anschauen. Sie reichten von den neuesten Automodellen etlicher Hersteller über Fahrräder bis hin zu unterschiedlichen Landmaschinen und Modeartikeln. Die Gerolsteiner Händler wiederum, die am Sonntag ihre Geschäfte öffneten, versuchten, mit dem ein oder anderen Schnäppchen Kunden anzulocken - ebenfalls mit nur mäßigem Erfolg. So war der Aufwand für viele umsonst. Wie für Eisdielenbesitzer Fadil Qiku, der eigens Tische, Stühle und Sonnenschirme auf der Terrasse aufgestellt hatte. Er meinte: "Der Regen macht alles kaputt." Ein Fazit, das auch die Kirmesbudenbesitzer zogen. Annegret Remagen, die sich von Seiten des Gewerbevereins Gero-Team um die Organisation der Veranstaltung kümmerte, flüchtete in Humor. Sie sagte: "So schlecht ist das Wetter doch gar nicht. Vor 14 Tagen hatten wir noch 25 Zentimeter Neuschnee."

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