In die Jahre gekommen

DUPPACH. (vog) Die St. Hubertus Kirche in Duppach ist in die Jahre gekommen. An etlichen Stellen weist das 80 Jahre alte Gotteshaus Mängel auf. Die Kosten der Sanierung werden auf 240 000 Euro geschätzt. Da noch nicht genug Geld bereit liegt, sollen die dringendsten Arbeiten am Dach und Gewölbe für 45 000 Euro zuerst erledigt werden.

"Wir sparen schon seit einigen Jahren für die nötige Sanierung der Kirche", erklärt Paul Surges vom Verwaltungsrat. Aus Kollekten, Veranstaltungen des Theatervereins und Kirchenchors sowie Spenden von privaten Jubiläen sei schon einiges zusammen gekommen. Aber noch nicht genug. "Wir sind sehr dankbar dafür, dass die Ortsgemeinde und die Jagdgenossenschaft sich mit großzügigen Spenden beteiligen", meint Surges. Ortsbürgermeister Theo Wawers berichtet über die aktuellen Beschlüsse: "Die Ortsgemeinde beteiligt sich 2006 und 2007 mit je 10 000 Euro und die Jagdgenossenschaft Duppach in diesem Jahr mit 5000 Euro." Die Aufrechnung der dringendsten Arbeiten fällt Surges leichter, da "das Bistum sich wahrscheinlich mit bis zu 60 Prozent beteiligen wird". Vorerst sind 45 000 Euro für die Reparatur der maroden Stellen im Schieferdach und die Sanierung des Gewölbes im Kircheninnern angesetzt. Surges erklärt: "Das können aber auch schnell 60 000 Euro werden. Wir wissen ja nicht genau, welche Mängel während der Arbeiten noch aufgedeckt werden." Die Aufhängung der Gewölbedecke gelte es komplett zu überarbeiten. Als weitere Arbeiten stehen die teilweise Erneuerung des Innenputzes und ein kompletter Innenanstrich auf der Bedarfsliste. Surges vermutet, dass sich an diesen Arbeiten das Bistum nicht beteiligen wird. Der Anstrich sei 55 Jahre alt. "Die neue Gestaltung soll im architektur-betonten Stil sein, so dass das Gewölbe, die Stützpfeiler und der Altarraum besonders herausgestellt werden", erklärt Surges. Ein Farbentwurf, der übrigens vom Bistum genehmigt werden müsse, liege noch nicht vor.

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