"Ja" zur neuen Halle

KELBERG. (sts) Nach langem Tauziehen wird das Projekt Sporthallen-Neubau auf den Weg gebracht. Der Verbandsgemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung der Vorentwurfsplanung für den Bau des Mehrzweckgebäudes zugestimmt.

Vor allem über die "Ausstattungsvarianten" über eine reine Sporthalle hinaus wurde in den vergangenen Monaten zwischen der Verbands- und der Ortsgemeinde Kelberg zäh gerungen (der TV berichtete). Denn klar war von Beginn an, dass die VG eine einfache Halle bauen, aber alles darüber hinaus, wie die nun vorgesehene Tribüne, auf Rechnung der Ortsgemeinde gehen würde.Bedarf für Tribüne anerkannt

Dass in der neuen Halle Sitzplätze für 200 Zuschauer installiert werden können, wurde möglich nach einer Mitteilung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier. Sie teilte der Kelberger Verwaltung Mitte Mai mit, dass der Bedarf für eine Tribüne anerkannt werde und "zuwendungsfähig" sei. Die Halle soll auch einen etwa 45 Quadratmeter großen Nebenraum bekommen, in dem zum Beispiel Stühle gelagert werden können. Was die Ortsgemeinde die Erweiterung der Halle zu einem Mehrzweckbau genau kosten wird, steht immer noch nicht fest. Der Rat beschloss einstimmig, den Zuschussantrag für das Projekt auf den vorhandenen Grundlagen zu stellen. Nach der Genehmigung und Klärung der Finanzierung sollen VG- und Ortsgemeinde-Rat die dann noch offenen Fragen entscheiden. Ein weiteres Vorhaben, mit dessen Planung nun begonnen wird, ist die Erweiterung des Feuerwehrhauses in Kelberg. Den ständig steigenden Anforderungen an das Feuerwehrwesen wird das vorhandene Gebäude am Ortseingang von Kelberg nicht mehr gerecht. Es fehlen Lager- und Umkleideräume und auch eine Damentoilette. In dem zu planenden Anbau könnte zudem die so genannte Atemschutzwerkstatt untergebracht werden. Die Wartung der Geräte erfolgt derzeit noch zentral in Daun, die Aufgabe ist aber zwischenzeitlich auf die Verbandsgemeinden übertragen worden. Der Rat beschloss darüber hinaus, dass das Feuerwehrgerätehaus in Höchstberg durch den Anbau einer Garage erweitert werden soll. An einen neuen Namen wird man sich in der kommunalpolitischen Szene im Kelberger Land gewöhnen müssen: Aus der Wählergruppe Molitor wird die Unabhängige Wählergemeinschaft Hochkelberg. Fraktionsvorsitzende sind Heinz Koch (im Verbandsgemeinderat) und Friedrich Schmitt (im Ortsgemeinderat Kelberg).

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