Loch in der Kasse

BERLINGEN. (es) Die Beratung und Beschlussfassung über den Haushalt 2004 war Thema der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Berlingen.

Ortsbürgermeister Heinz Meinen begrüßte auch Bürgermeister Matthias Pauly und Edgar Weis, Kämmerer der Verbandsgemeinde (VG) Gerolstein, der das Zahlenwerk vorstellte.Ungünstige Ausgangsposition

Der Verwaltungshaushalt für 2004 schließt bei Einnahmen von 159 460 Euro und Ausgaben von 183 660 Euro mit einem Fehlbedarf von 24 200 Euro ab. In den Vorjahren sei die Ausgangsposition ähnlich ungünstig gewesen, sagte Weis, eine Verbesserung sei während des Haushaltsjahrs eingetreten. Deshalb beantrage die Gemeinde, eine Ausnahme von der Verpflichtung eines Haushaltssicherungskonzepts zuzulassen. Wichtigste Einnahmequelle ist der Gemeindeanteil an der Einkommens- und der Gewerbesteuer. Das Gewerbesteueraufkommen für 2004 ist mit 40 000 Euro angesetzt. Davon sind 14 300 Euro als Umlage an das Land abzuführen.Kreditaufnahme von rund 2500 Euro erforderlich

An die VG fließen über die Umlagen 29 186 Euro, an den Kreis 30 904 Euro. Der Vermögenshaushalt schließt mit einem Volumen von 61 840 Euro ab. Für den Ausbau der Gehwege entlang der K 35 ist der Restbetrag von 35 770 Euro veranschlagt. Insgesamt wurden 178 870 Euro bereitgestellt. Hierbei handelt es sich um eine beitragsfähige Ausbaumaßnahme. Für die Errichtung einer Buswartehalle sind 8200 Euro veranschlagt. Die Anschaffung einer Motorsäge für 650 Euro wird aus Jagdpachtmitteln finanziert. Von der zweiten Rate des Landeszuschusses für den Ausbau der Straße "In der Ramm" von 25 000 Euro werden 15 000 Euro zur Tilgung des dafür aufgenommenen Zwischenkredites verwandt. Zur Gesamtfinanzierung des Vermögenshaushaltes ist eine Kreditaufnahme von 2580 Euro erforderlich.

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