Lösung noch nicht in Sicht

Zumindest das: Stadtbürgermeister Schwartz hat aus dem bisherigen Verlauf des Sportplatz-Streits die Lehre gezogen, dass es besser sei, sich frühzeitig mit den Beteiligten an einen Tisch zu setzen, statt über ihre Köpfe hinweg zu entscheiden.

Zumindest das: Stadtbürgermeister Schwartz hat aus dem bisherigen Verlauf des Sportplatz-Streits die Lehre gezogen, dass es besser sei, sich frühzeitig mit den Beteiligten an einen Tisch zu setzen, statt über ihre Köpfe hinweg zu entscheiden. Das spare Ärger und Zeit. Recht hat er, und man möchte wünschen, dass er dies als Leitlinie seiner Politik verankert. Doch er hat keinen Grund, den Zeigefinger zu erheben. Schließlich war er auch vor seiner Bürgermeister-Zeit schon als Beigeordneter und Bauausschussmitglied in der Verantwortung und hatte stets die Mehrheitsfraktion im Rücken. Doch dem Problem ist über Jahre nicht die notwendige Beachtung geschenkt worden. So wurde an Einzellösungen herumgedoktert – nach dem Motto: Wenn die Lissinger kein Flutlicht wollen, dann kriegen die Geeser eben eines. Fertig! Aber fertig – im Sinne von gelöst – ist das Problem ausreichender, ordentlich ausgestatteter und nahe gelegener Sportstätten in Gerolstein noch lange nicht – zumindest nicht durch den Kauf des Albertinum-Platzes. Für den mag es zwar auch gute Gründe geben, die haben aber nichts mit der Verbesserung der Situation für die Vereins- und Nachwuchssportler zu tun. Da gibt es bessere Möglichkeiten, eine Viertelmillion Euro zu investieren.r.n. m.huebner@volksfreund.de

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