Das Interesse war groß. Knapp 50 Schüler, darunter zahlreiche Schulneulinge des kommenden Schuljahrs, nutzten beim Tag der offenen Tür an der Ganztagsgrundschule (GTS) Mehren die Gelegenheit, schon einmal zu sehen, was sie demnächst erwartet. Und das war recht vielfältig. Das waren beispielsweise "Arbeiten mit Ton" mit Projektleiter Josef Kettern, sowie "Kamera läuft" mit Medienpädagoge Christian Kleinhanß. Wesentlicher Bestandteil der Mehrener GTS ist die Hausaufgabenbetreuung unter fachkundiger Anleitung der Klassen- und Fachlehrer/innen. Am Tag der offenen Tür fand sie in sieben Gruppen statt. Kinder, die intensive Hilfe benötigten, erhielten diese durch zwei zusätzliche Kräfte. Da man an diesem Tag der offenen Tür nicht alle Projekte zeigen konnte, hatte man im Schulflur eine Ausstellung aufgebaut. Dort wurden alle Angebote erläutert und mit zahlreichen Fotos dokumentiert. Durch diese Ausstellung und eine Broschüre konnten sich Eltern und Schüler umfassend über das pädagogische Konzept der GTS informieren. In der Cafeteria, die vom Förderverein eingerichtet worden war, gab es einen regen Erfahrungsaustausch über das Für und Wider der Ganztagsschule. Einig waren sich die meisten, dass die GTS mit viel Begeisterung und Engagement betrieben wird. Eine Mutter sprach aus, was viele dachten: "So ein Nachmittagsangebot können Eltern ihren Kindern niemals bieten." Fatme, Schülerin der zweiten Klasse, fügt hinzu: "Ich bin von Anfang an dabei. Mir machen alle Angebote Spaß, und deshalb besuche ich auch im nächsten Schuljahr die Ganztagsschule." Nun hofft Rektor Joachim Mauer auf zahlreiche Anmeldungen: "Je mehr Schüler mitmachen, um so mehr Projekte können wir einrichten. Denn die Projekte sind das Sahnehäubchen jeder GTS."