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DENSBORN. (es) Ein besonderer Anziehungspunkt für die Männer war am Sonntag die Herrensitzung des Densborner Karnevalsvereins. Aus nah und fern kamen sie, so dass der Saal im Gemeindehaus aus allen Nähten platzte. Das drohte auch bei den Bekleidungsstücken einiger Tänzerinnen.

 Der Grund fürs Kommen in Densborn.Foto: Erwin Schöning

Der Grund fürs Kommen in Densborn.Foto: Erwin Schöning

Sitzungspräsident Alex Dare versprach einen unterhaltsamen Nachmittag mit Kölner und Düsseldorfer Karnevalisten. Schon die Auftritte der Garde "Sternschnuppen" aus Königswinter-Bockerath und der Solotänzerin Gabriele Lehmann mit ihren spritzigen Tänzen heizten die Stimmung im Saal an. "Eifelröschen" (Rainer Roos) versuchte sich als Polizist und in Sachen Völkerverständigung: Sein Freund berichtete ihm, dass er nun russisch lerne. Auf die Frage, warum gerade diese Sprache, habe er die Antwort erhalten: "Weil ich in Gerolstein wohnen bleiben möchte." Das traf genau den Nerv des Publikums. Ebenso der "Lebenskünstler" (Hannes Vogt aus Herne), dessen verbale Ergüsse sich zumeist unterhalb der Gürtellinie bewegten. Das kam an und wurde mit dem nächsten Bierfässchen begossen Weitere Büttenredner schlugen in die gleiche Kerbe und ernteten Applaus.Doch den Herren der Schöpfung gefielen auch die Tanzdarbietungen der Gardemädels, wie der "Blesmer Kornblümchen" sowie musikalische Einlagen, wie die der "Botzedresser" aus Niederzissen. Da ging's rauf auf den Tisch, und es wurde geschunkelt, was das Mobiliar hielt.Kein Halten gab es schließlich, als der alleinige Höhepunkt, für viele der Hauptgrund des Kommens und die Rechtfertigung für die 15 Euro Eintritt, kam: "Ayla" und ihr Striptease.

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