"Sport bringt Freu(n)de", unter diesem Motto stand die Turnier-Nacht, die vom Haus der Jugend, von der Verbandsgemeinde-Jugendpflege Daun, vom Projekt Schulsozialarbeit im Dekanat Daun, vom Mobilen Jugendbüro des Caritasverbands Daun und vom Jugendbeauftragten der Polizei ausgerichtet wurde.Die Erfahrungen der ersten Turniernacht im vergangenen Jahr waren gut. Ziel der Veranstaltung ist, den Jugendlichen ein sinnvolles Freizeitangebot zu machen und gleichzeitig die Integration von Aussiedlern zu fördern. "So etwas braucht natürlich viel Zeit, aber erste Ansatzpunkte zur Verbesserung gibt es schon", meinte Guido Hannawald vom Mobilen Jugendbüro des Caritasverbands Daun.Sechs Teams mit jeweils sieben Spielern nahmen in den drei Sportarten Fußball, Basketball und Volleyball den Wettkampf auf. Am Start waren die Vorjahressieger "Red Käppchen" aus Gerolstein, der "SV Stubbi" aus Daun, die "Grasjungen" aus Neroth, Oberstadtfeld und Daun, die Gruppe "Kelberg", und die beiden Aussiedlergruppen "So High" und "Kursk"."Wir hatten einfach Lust auf das Turnier, weil es mitten in der Nacht und nur für Jugendliche ist", sagte Grasjungenspieler Marcus Schmitz aus Neroth. Aber der Gedanke vom Miteinander schien schon vor Beginn des Turniers beendet zu sein. Auf den Zuschauerrängen drohte ein Handgemenge, weil Jugendliche den "Grasjungen" ihr mitgebrachtes Symbol zerstört hatten. "Ihr stellt die Veranstaltung in Frage, wenn ihr solche Sachen macht", rief Bernd Berenz vom Projekt Schulsozialarbeit den Unruhestiftern zu. Stefan Heitkötter, Leiter des Hauses der Jugend, vermittelte und kümmerte sich um die Jugendlichen.Danach verlief die Turnier-Nacht ruhig, der sportliche Gedanke stand im Vordergrund. Sieger wurde erneut die Gruppe "Red Käppchen", Rang zwei erspielte sich "Kelberg" vor "So High".