Klaus Schlemmer wurde 1940 in Essen geboren, besuchte von 1967 bis 1972 die Kunstakademie in Karlsruhe und in Koblenz. Seit 1978 ist er als freischaffender Künstler tätig und beschickt zahlreiche Ausstellungen in der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Österreich und den USA. Schlemmer beherrscht die romantische Malerei des 19. Jahrhunderts. Die Ausgewogenheit seiner Palette, seine Farbkompositionen sowie die Vielfalt seiner Motive sind in der heutigen Zeit selten geworden. "In einem solchen Bild möchte ich gerne leben", verrät der Künstler und zeigt auf zwei seiner Gemälde, die eine lauschige, romantische Gartenidylle darstellen. "Gerade in diesen malerischen Gartenwinkeln steckt viel Positives", erklärt Schlemmer. Auch seine 24 ausgestellten Ölgemälde beinhalten überwiegend stimmungsvolle Landschaften, Staffagen, Blumen und Stilleben impressionistischer Art. Der Künstler sieht sich selbst als Maler der Münchner Schule, deren Eigenständigkeit vor allem in der Bevorzugung von Landschafts- und Genrebildern liegt. Eingebundene Personen und Tiere geben den Bildern eine gewisse Lebendigkeit. Die Ausstellung ist bis zum 24. Mai während der üblichen Öffnungszeiten im Foyer des Rathauses Gerolstein zu sehen.