Die 40 Kinder hatten sich gemeinsam mit ihren Erzieherinnen wochenlang auf ihr Fest vorbereitet. Unterstützt von Kindergarten-Leiterin Sonja Heinen und ihren Kolleginnen, führte ein Nachwuchs-Zauberer durch das Programm. Mit sichtlich viel Spaß und Engagement erklärten die Kinder ihren Eltern und den Gästen Sinne wie Sehen, Hören, Riechen oder Schmecken. Sie malten binnen weniger Minuten großformatige Bilder voll bunter Blumen und sonnenbeschienen Landschaften. Im Spiel "Zwerg Schnüffelnase" brachten sie Blumen zum Duften. Den Geschmackssinn testeten alle Gäste beim gemeinsamen Mittagessen. "Seit 25 Jahren lernen Kinder aus Meisburg, Deudesfeld, Weidenbach und Wallenborn in ihrem Kindergarten spielerisch für das Leben", sagte Verbandsgemeinde-Bürgermeister Werner Klöckner. In seiner Ansprache hob er die Bedeutung des Berufs der Erzieherin hervor, für den er "große Wertschätzung" empfinde. Kindergärten hätten, gemeinsam mit den Eltern, einen prägenden Einfluss auf die menschliche Entwicklung: Von Kindergärten wie dem in Meisburg gehe "ein guter Geist aus", sagte Klöckner. Dem Team der Erzieherinnen bescheinigte er eine hohe Begeisterung, was sich darin zeige, dass die Kinder sich offensichtlich wohl fühlten. Zumindest in den kommenden drei Jahren werde der Meisburger Kindergarten als Zwei-Gruppen-Einrichtung weitergeführt werden können, das ergebe sich aus den aktuellen Geburtenzahlen. Derzeit gibt es in der gesamten Verbandsgemeinde Daun 970 Kindergartenplätze, verteilt auf zwölf Einrichtungen.