Nerdlen-Kradenbach. (red) Wirtschaft verstehen lernen - das erwarten die 36 Schüler vom Schulprojekt "business@school". In Gruppen analysierten sie fünf regionale Betriebe und präsentierten die Ergebnisse Jury und Publikum. Die Firma Plamex Maschinenbau in Kelberg baut Spezialmaschinen zur Plastikfolienherstellung. Markus Hachgenei, Michael Klöckner, Maximilian Marder, Vera Schuster, Carina Thönnes, Artjom Triller und Gloria Velser mussten erst einmal die Funktionsweise der hier produzierten Extruder und Wickler verstehen, mit denen Plastikfolien, Plastikbeutel, mehrschichtige Schläuche, Kunstdärme oder Dialysebeutel für den europäischen Markt hergestellt werden. Plamex beschäftigt 40 Mitarbeiter und bildet fünf Lehrlinge aus. Die Schüler bescheinigten Plamex bei Erhalt der Innovationsfähigkeit gute Zukunftschancen auf dem Markt. Dominik Diewald, Jennifer Leclaire, Marc Meerfeld, Tim Scheider, Markus Schweisel, Nadja und Nora Zimmermann untersuchten das Dorint-Hotel in Daun. Mit seinen 530 Betten ist das Dorint im Vergleich zu den anderen Dauner Hotels sehr groß. Die Schüler waren der Meinung, wenn es gelänge, das Hotel für die Altersgruppe der "Best-Ager" interessanter zu machen, könnten saisonale Schwankungen in der Auslastung noch besser ausgeglichen werden.Die Firma Heinz Bauer setzt neben ihrem Telekommunikationsangebot auf den Verkauf von Schulbüchern und Schreibwaren und bietet ein Kopierzentrum an. Oliver Bender, Anna-Maria Borsch, Meike Fahrensohn, Anja Fresinger, Viola Heinzen, Svenja Jühlsdorff und Holger Kamenz stellten bei der Untersuchung der Firma fest, dass sie zwar Konkurrenz in Daun hat, jedoch kein Konkurrent alle Geschäftsteile aufweist. Service, Beratung, Standort und der hohe Bekanntheitsgrad der Firma seien Gründe für die Umsatzzunahme in den vergangenen Jahren. Claudia Jendl, Katharina Krupp, Laura Schmidt, Christian Schmitz, Gustav Seubert, Helena Theis und Benedikt Welter fanden bei der Untersuchung des Edeka-Markts Jax in Daun, der 48 Mitarbeiter beschäftigt, heraus, dass der Markt, bedingt durch seine zentrale Lage und durch die Nähe zu den Schulen, einen hohen Anteil an Laufkundschaft hat. Der Malerfachbetrieb Grötz in Ulmen blickt auf eine mehr als achtzigjährige Geschichte zurück. Ein zweites Standbein ist der Fachmarkt für Inneneinrichtung, das mit 40 Prozent am Umsatz beteiligt ist. Florian Caspers, Sarah Gitzen, Jacqueline Kesseler, Jana Sadowski, Daniel Schenk, Janina Schmitt, Eva Schmitz und Sarah Tendler stellten fest, dass Grötz sich gut gegenüber Baumärkten behaupten kann. Die Präsentation war gut besucht. Katharina Rick, Beraterin von Boston Consulting Group, und Holger Kriegsch, Manager bei Ford, lobten den hohen Standard, den alle Präsentationen aufwiesen.