"Entweder eine Veranstaltung auf hohem Niveau oder gar meine." So lautet nach Worten des Vorsitzenden Manfred Schmitz das Motto der Werbegemeinschaft der Stadt Hillesheim. Er sagt: "Das ist ein Wahnsinnsaufwand für Planung, Betrieb sowie Auf- und Abbau, den die 70 Mitgliedsbetriebe umfassende Werbegemeinschaft vor allem personell nicht leisten kann." Hinzu komme, dass die Mitgliedsbetriebe nicht über das für einen "urgemütlichen Weihnachtsmarkt geeignete Produktsortiment" verfüge. "Da macht es keinen Sinn, dass wir die Trägerschaft übernehmen", meint Schmitz. Zudem sei auch "der Flop im vergangenen Jahr nicht gerade motivationsfördernd gewesen". Laut Schmitz mussten rund 2000 Euro draufgelegt werden. Den Umzug von der Stadtmauer auf den Graf-Mirbach-Platz macht er aber nicht allein verantwortlich für den Misserfolg. Vielmehr spiele die "mangelnde Akzeptanz in der Bevölkerung" die Hauptrolle. Zum Umzug sagt Schmitz: "Klar, ist es an der Stadtmauer gemütlicher. Dafür ist aber auch der Auf- und Abbau sehr, sehr aufwändig, da alles per Hand transportiert werden muss. Und bei schlechtem Wetter steht man dort im Matsch." Es besteht kein Zweifel, dass das Aus endgültig ist: Die Häuschen werden bereits zum Verkauf angeboten.