Vergleich ausgehandelt

Die Ampeln an der Kreuzung Abt-Richard-/Rosenbergstraße sind mittlerweile mit einem akustischen Signal ausgerüstet worden, nachdem die Stadt Daun und die beauftragte Firma einen Vergleich geschlossen haben.

 Doch kein juristisches Nachspiel: Das Vorhaben, die Ampeln an der Kreuzung Abt-Richard-/Rosenbergstraße mit einem akustischen Signal auszurüsten, ist nun doch umgesetzt worden. TV-Foto: Stephan Sartoris

Doch kein juristisches Nachspiel: Das Vorhaben, die Ampeln an der Kreuzung Abt-Richard-/Rosenbergstraße mit einem akustischen Signal auszurüsten, ist nun doch umgesetzt worden. TV-Foto: Stephan Sartoris

Daun. Ungewohnte Töne sind seit einigen Tagen an der Kreuzung Abt-Richard-/Rosenbergstraße zu hören: Die Ampeln dort sind nun doch nach längerem Hin und Her mit einem akustischen Signal nachgerüstet worden. Die Stadt verspricht sich davon einen Service für alle Bürger, besonders aber für Sehbehinderte und Blinde. Noch vor einigen Wochen sah es nicht so aus, als würde dieses Vorhaben schnell umgesetzt, viel mehr drohte ein juristisches Nachspiel. Im Frühjahr vergangenen Jahres waren Techniker der beauftragten Firma in Daun angerückt, aber kurz darauf wieder abgereist, ohne die Ampeln auszurüsten. Technische Probleme wurden als Begründung angeführt.Beide Seiten haben sich bewegt

Die Firma war davon ausgegangen, dass die Signale über vorhandenen Kabel hätten übermittelt werden können, was aber nicht möglich war, nachdem festgestellt worden war, dass bei der Erstinstallation der Ampelanlage fehlerhaft gearbeitet worden war. Der deshalb erforderliche größere Aufwand zur Ausrüstung der Ampeln hatte natürlich einen höheren Preis, den die Firma aber nicht übernehmen wollte. Die Stadt hingegen beharrte auf der Ausführung der Arbeiten, da sie keine Schuld bei sich sah. So verhärtet waren die Fronten noch Ende 2007, mittlerweile aber ist der Streit beigelegt worden. Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen erklärte auf Anfrage des Trierischen Volksfreunds, dass zwischenzeitlich ein Vergleich ausgehandelt worden sei. Wie bei einem Vergleich üblich, hätten sich beiden Seiten bewegt und sich damit langwierige juristische Auseinandersetzungen erspart, erklärte Jenssen.

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